Warum Finanzminister Schelling Österreich mehr schadet, als er nutzt!

Sollte die Steuerreform ab 1.1.2015 nicht kommen, dann können wir mit ca. 2500 Arbeitslosen rechnen bis Mitte 2015, aber was würde uns das kosten?

Totengräber Hans-Joerg Schelling

Hier ein Beispiel gerechnet mit einem Bruttogehalt von € 2.100.- (Netto € 1.461,71)

Steuern eines Arbeitnehmers, die dem Staaat entgehen:

SV:          379,47          (im Jahr 5.270,58)
LSt:         258,82          (im Jahr 3.277,62)

Gesamt: 638,29          (im Jahr 8.548,20)

Gerechnet auf die 2.500 Arbeitslosen sind das im Monat € 1.595.725.- (im Jahr € 21.370.500.-) ein Entgang, alleine nur durch Steuern, die der Arbeitnehmer zahlen würde.

Eingangsteuersatz des Arbeitgebers pro Mitarbeiter:

SV:          456,33          (im Jahr 6.382,32)
DB:           94,50          (im Jahr 1.323,00)
DZ:            8,40          (im Jahr 117,60)
KommSt:  63,00          (im Jahr 882,00)
BV:           32,13          (im Jahr 449,82)

Gesamt: 654,36          (im Jahr 9.154,74)

Gerechnet auf die 2.500 Arbeitslosen sind das im Monat € 1.635.900.- (im Jahr € 22.886.850.-) ein Entgang, alleine nur durch Steuern, die der Arbeitgeber zahlen würde.

Austrian finance

Jetzt bezahlen wir diesen Gekündigten aber auch Arbeitslosengeld, damit sie ihren Lebensunterhalt bestreiten können, nämlich (55% des Nettolohns)

Das sind bei Netto € 1.461,71 ein AMS-Bezug von € 803,94.- (im Jahr € 9.647,28)

Nun rechnen wir das ebenso auf die 2.500 Arbeitslosen auf und erhalten im Monat € 2.009.850.- (im Jahr € 24.118.200.-)

Somit bezahlt der Steuerzahler einen monatlichen Staatswirschafts-Verlust, der sich wie folgt errechnet:

Entgangene Steuern durch den Arbeitnehmer:
im Monat € 1.595.725.-      (im Jahr € 21.370.500.-)
Entgangene Steuern durch den Arbeitgeber:
im Monat € 1.635.900.-      (im Jahr € 22.886.850.-)
Bezahlung von AMS-Bezügen, durch Steuerzahler:
im Monat € 2.009.850.-      (im Jahr € 24.118.200.-)

Gesamt für 2.500 Arbeitslose in Vorarlberg durch verabsäumte Senkung der Steuern für Arbeitnehmer und Arbeitgeber:

Entgangene Steuern und AMS-Bezüge in Vorarlberg im Monat € 5.241.475.- (im Jahr € 68.375.550.-)

Wenn wir das nun mit einem Österreichwert rechnen, dann können sie die Erkenntnis daraus hier nachvollziehen.

Geschätzte Arbeitslose pro Bundesland und Kosten (pro Person im Monat á € 2.069,59 im Jahr á € 27.350,22)  

Burgenland:             2.000 im Monat    € 4.193.180.-      (im Jahr € 54.700.440.-)
Vorarlberg:              2.500 im Monat    € 5.241.475.-      (im Jahr € 68.375.550.-)
Tirol:                        3.000 im Monat    € 6.208.770.-      (im Jahr € 82.050.660.-)
Kärnten:                 3.500 im Monat    € 7.243.565.-      (im Jahr € 95.725.770.-)
Niederösterreich:    4.000 im Monat    € 8.278.360.-      (im Jahr € 109.400.880.-)
Salzburg:                4.500 im Monat    € 9.313.155.-      (im Jahr € 123.075.990.-)
Oberösterreich:       6.000 im Monat    € 12.417.540.-      (im Jahr € 164.101.320.-)
Steiermark:             6.500 im Monat    € 13.452.335.-      (im Jahr € 177.776.430.-)
Wien:                     10.000 im Monat    € 20.695.900.-      (im Jahr € 273.502.200.-)

Gesamt Arbeitslos: 42.000 im Monat    € 87.044.280.-      (im Jahr € 1.149.709.240.-)

Nun hat uns der ÖVP-Finanzminister Schelling, bis Mitte 2015 ja eine gesamte Entlastung von € 3,5 Mrd für Arbeitnehmer und Arbeitgeber versprochen.

Rechnen wir also die verzeichneten Verluste durch die zu späte Entlastung der ÖVP, so entsteht eine Entlastung von € 2.350.290.760.- als gerade mal 2/3 dessen, was eine sofortige Steuerentlastung bewirken würde.

Immanuel Kant - Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen

Das Gefährlichste in der Politik ist es, wenn Bürger die Wahrheit kennen und somit sind wir gerne bereit, Euch mit den Fakten zu füttern und Euch aufzufordern dementsprechend Eueren Unmut zu äussern. Mit aufgeklärten Bürgern können keine unglaubhaften Versprechen mehr durch Politiker argumentiert werden.

Lasst Euch nicht von Politikern für blöd verkaufen und schaut selber auf Euere Steuern!

Wollen Sie etwas ändern, dann senden Sie diesen Artikel an:

Ihre bevorzugte Tageszeitung und an die Regierung (E-Mails anbei)

werner.faymann@bka.gv.at
hans-joerg.schelling@bmf.gv.at
reinhold.mitterlehner@bmwfw.gv.at
medienstelle.ressort@justiz.gv.at
anliegen@bmfj.gv.at
sebastian.kurz@bmeia.gv.at
andrea.katzenbeisser@bmg.gv.at
alois.stoeger@bmvit.gv.at
service@bmlfuw.gv.at
gabriele.heinisch-hosek@bmbf.gv.at
gerald.klug@bmlvs.gv.at
josef.ostermayer@bka.gv.at
rudolf.hundstorfer@sozialministerium.at
ministerbuero@bmi.gv.at

This entry was posted in News. Bookmark the permalink.

Schreibe einen Kommentar