Digitalisierung Austria in weiter Ferne

Wer sich in den letzten Tagen etwas von Ämtern besorgen musste, bemerkt sehr schnell, dass die Papierwirtschaft den Staat fest im Griff hat, wie auch Windowslastige Formate, an denen man selbst im 21. Jahrhundert festhält, wo Windows in der Gesellschaft eine sehr nachrangige Rolle spielt.

Eine Abfrage bei Statistik Austria setzt eine Windows Büroanwendung voraus.

Auf Anfrage, ob es möglich ist, ein andere Format als CVS aus dem Jahre 1990 zu bekommen, sendet die Statistik Austria ein älteres Format ODS, welches von den Anfängen der Büroanwendung aus dem Jahre 1980 von Sun Microsoft stammt. Statt ein XML auf der Webseite zur Verfügung zu stellen, das jeder mit einer geringeren IT-Ausbildung in der Lage ist, wird hier fleissig Lobbyismus für Windows betrieben.

Die Frage was aus Open Source wurde, ist mir nicht ganz klar, aber es steht eine Windows-Mafia hinter all diesen fehlenden Modernisierungen.

Der grösste Flop des Jahrhunderts war Sebastian Kurz, der entweder Dumm wie Brot ist, oder jede menge Kohle auf ein Konto bekommen hat für die Ansiedlung einer Microsoft Cloud in Österreich.
Da wir Beides bei Kurz vermuten, erkläre ich kurz, was die ÖVP – FPÖ Regierung geschafft hat mit dem Vertragswerk Microsoft:

Microsoft hat seine Serverpläne zur Datenverarbeitung auf Eis gelegt und nutzt in seinen Diensten grossteils die Server-Software von Linux Red Hat.
Also anstatt mit dem Hersteller der Cloud direkt ins Gespräch zu kommen, lässt man sich von Microsoft für einen höheren Preis eine Red Hat Cloud unterjubeln, der Microsoft ohne jegliche Arbeit Umsätze in die Tasche spült.

Ich hoffe es gab für diese Meisterleistung an Dummheit wenigstens ein paar Millionen auf das Konto der Hure der Reichen!


 

Digitalisierung von AMS, ÖGK, PVA, Magistrat, Bezirkshauptmannschaften oder anderen Ämtern ist eine reine Fehlanzeige.

Hatte man Anfangs beim AMS noch irgendwo die Ideologie eine Digitalisierung durchzuführen, wurde diese ja wieder über Bord geworfen. Wer sich im unübersichtlichen Portal des AMS nicht zurecht findet, der hat eben kein Geld auf dem Konto, denn es muss der Antrag auf AMS Geld und ein separates Formular zusätzlich ausfüllen, damit eine Auszahlung des Geldes erfolgt. Besonders Eigenartig, dass die Kulanz hier nicht wirkt, wenn ein Bürger diese über 3 Ecken gestaltete Plattform so nicht verstanden hat.

Die Plattform ist vermutlich in einer Zeit programmiert worden, als das Internet gerade erfunden wurde, denn es ist unverständlich, wie man im 21. Jahrhundert eine solche schlechte Performance überhaupt zustande bringt. War der Programmierer ein ÖVP Parteibuch Praktikant, der sich Nebenher was zu seiner Arbeitslosigkeit dazu verdienen konnte?

Unverständliche Menuepunkte und interne Bezeichnungen des AMS werden von Kunden nicht verstanden und bedürfen einer einfachen Erklärung. Die Menuepunkte werden ineinander verschachtelt, sodass ein Nicht-AMS-Beschäftigter, der dieses umständliche Tool vielleicht jahrelang bedient, nicht die Seite finden kann, wo er logisch nachvollziehbar seine Informationen bekommt. Stattdessen muss man sich durch sämtliche Seiten scrollen, bis man einen ganz kleinen Text Link findet, der dann zu dem Tool führt, das man seit 3 Stunden gesucht hat.

Auch bei ÖGK scheint man immer noch mit der grauen Ablage Funktion zufrieden zu sein, wenn man dafür nur einen Zettel ablegen kann, der Online öffentlich Zugänglich ist für Ämter. Wer sein Krankengeld bei der ÖGK bezieht, der muss sich bei der ÖGK eine Bestätigung über die Höhe des Krankengeldes holen am Schalter, damit er Online das Formular bearbeiten kann, für zum Beispiel eine Befreiung der Rezeptgebühr.

Es gab da mal den Sisyphos, der vermutlich der Vorgänger der Bürgerämter war.


 

Pensionsanstalt ist der Oberhammer, das kann man gar nicht erfinden, was hier alles schief läuft.
Anstatt einen Antrag auf i-Pension und Pflegegeld an der selben Stelle einreichen zu können, was eigentlich verständlicherweise in einem Atemzug passieren könnte, werden hier Milliarden verbraten an Steuergeld.

Anträge auf Pension geht nur mit Papier und muss auch die Befunde in Papierform enthalten. Eine mögliche Cloud für Bürger, die in nicht mal 1 Stunde programmiert werden könnte, scheint hier nicht möglich zu sein, da man ja mit Microsoft den unfähigsten Partner ins Boot geholt hat.

Für ÖGK und PVA wäre es längst überfällig, eine Patienten Cloud über mehrere Anbieter in das System einzubinden, wo man nach einem MRT, Röntgen, Facharztbesuch die Daten hinauf geladen bekommt. Mit einer Chip Karte, könnte der Anbieter zum Beispiel die Freigabe an den ÖGP Partner übertragen mit einem zeitlich begrenztem Zugriff für eine Upload, der dann nach etwa 1 Woche erlischt und den Zugang für Upload und Download in einen Fachspezifischen Ordner wieder blockiert. So sind Daten vor Manipulation sicher und es ist durch Abfrage einer Kennung möglich, spezifische Ordner für Fachärzte, wie HNO, Ortho, ect. speziell für Up- und Download, ohne Exekutionsrechte freizugeben.

Ein vom Patienten generierbarer Link, der dann für mehrere Monate der Stelle, wie PVA oder ÖGK zur Verfügung gestellt werden kann und nach dieser Zeit ein automatisches Erlöschen des Zugriffs ermöglicht, würde den Ämtern nicht nur Papier, sondern auch das Nachrennen ersparen, wenn gewisse Daten nicht mehr auffindbar sind, wie das beim Magistrat Wien der Fall ist.


 

Und schon sind wir beim nächsten Schlafwandler der Magistrate und Bezirkshauptmannschaften angelangt.
Für ein und dieselbe Abteilung muss man in Wien jedes Mal einen Antrag in Papierform mit ausgedruckten Belegen einreichen, die man gerade erst vor 1 Woche an dieselbe Abteilung gesendet hat, die aber jetzt einen anderen Antrag bearbeitet, der sogar mit dem Antrag am selben Tag eingereicht hat.
Auch hier eine Cloud des Bürgers die Lösung, aber man versteht sich mit der Pflanzerei der Bürger einfach besser und es spart dem Staat bekanntlich ja Geld, wenn der Bürger durch verschulden des Amtes die angesuchten Förderungen nicht erhält, weil die Frist dafür nun abgelaufen ist. Wenn dann aber die um 3 Ecken denkende Verwaltung plötzlich die Anwaltskosten dem Staatsbürger auflastet, weil die Behörde ja für den Schaden am Ende aufkommen muss, dann wissen wir, wieso unsere Steuerbeträge nirgends mehr hinrechen.


 

Und das ist noch gar nicht das Ende der Fahnenstange, denn wir haben die Gerichte ja ganz vergessen, die nicht nur die Papierwirtschaft inzwischen als Sponsor haben, sondern sich auch die Sachverständigen über ein goldene Nase verdienen können, wenn sie klug genug sind, sich ein Netzwerk von Firmen-Konstrukten aufzubauen.

Ein Sachverständiger, der für ein Gericht arbeitet, der hat im Normalfall ja ausreichend damit ein Einkommen, dass er wöchentlich mehrere Gutachten zu den Fällen erbringen muss und erhält dafür einen Betrag von € 450,- abgegolten. Aber damit muss er sich nicht zufrieden geben, wenn er zusammen mit seiner Frau eine GesmbH gründet, um sich durch Überweisung in das Unternehmen der Frau, die nur in Papierform als Hauptgesellschafter auftritt, aber der Sachverständige als Kapitalinhaber 80% des Unternehmens inne hat.

Das Gericht schaut hier weg, die Regierung schaut weg, die eigentliche Überwachung des Staates in Form eines weiteren Gerichtes schaut ebenso weg.

Und so verrichten wir eh nur Steuergeld an Leute, die eben wissen, wie man den Staat so richtig abzocken kann, weil es eh keiner sieht nach Aussen hn.
Wen würde denn schon ein Gericht hier beschuldigen sich irgendetwas dazu zu verdienen, wenn man einem Freund und seiner Idee ein bisschen Geld zukommen lässt.

Wir sind ja schliesslich nicht in der Lage, eh schon wegen Korruption irgendwo aufzuscheinen und müssten und Gedanken machen, wenn solche Machenschaften eben eine schlechten Beigeschmack haben.

Bei Beratungen für eine Digitalisierung gerne an mich wenden, da ich gerade Geld für eine medizinische Behandlung benötige, die ich trotz jahrelanger Einzahlung in das System in Österreich nicht erhalte und ich nur auf Schmerzmittel gesetzt werde ohne endlich Zugang zu i-Pension zu bekommen, um mich an professionelle Gesundheitssysteme im Ausland wenden kann, die eine Schmerzbehandlung anbieten, im Gegensatz zu Österreich!

Für die professionelle Grün Schwarz Regierung:

Dafür haben wir jetzt einen Deckel an Flaschen (ausnahmsweise nicht Politiker gemeint), den 99% der Bürger abschneiden oder abreissen und den Deckel wieder separat entsorgen, gegendertes Gesetze, das Dinge unverständlicher macht, statt das Gesundheitssystem endlich auf die Reihe zu bringen.

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