Ukraine: Ist ein Atomangriff wirklich zu befürchten?

DBK: Immer wieder hört man von anderen Seiten, dass der Einsatz von Atomraketen, seitens der Russen möglich wäre. Ist dem so?
Wolfmeyer: Wir haben von solchen Experten auch gehört, dass an CovID19 Hunderttausende 2020 sterben würden. Da sind wieder ein paar Clowns, wie der Popper dabei, die irgendwie in die Medien drängen um Aufmerksamkeit zu bekommen. Es wird ohne Angriff von einer aussenstehenden Regierung, die in diesen Krieg aktiv eingreift, keinen Einsatz von Atomwaffen geben. Es sei denn, der Putin will den Kreml brennen sehen.

DBK: Wieso kann man sich hier so sicher sein?
Wolfmeyer: Die von mir angekündigte interne Revolution ist bereits ausgebrochen. Es sind so viele Sabotagen in Russland, die nicht von Ukrainern organisiert werden, sondern von Russen, die diesen Krieg nicht wollen. Je länger dieser Konflikt anhält umso mehr solcher internen Sabotagen werden wir sehen. Es sind ja die Zaren in St. Petersburg nicht sehr alt geworden. Autokraten hatten am Rande Russlands keine sehr hohe Lebenserwartung. Dies zeigt sich jetzt auch in diesem Angriffskrieg.

DBK: Die gefährlichste Bedrohung wäre für Putin also sein eigenes Volk?
Wolfmeyer: In dem Moment, wo er den Bogen überspannt, hat er immer mehr Russen gegen sich. Ein Atomangriff auf einen Nachbarn, die viele Verwandte und Freunde in Russland haben, das würde das Fass zum Überlaufen bringen. Auch wenn die sogenannten Experten damit rechnen, glaube ich, dass wäre das schnelle Ende von Putin.

DBK: Die Russen müssen sich also auf vermehrte Sabotagen der Russen einstellen?
Wolfmeyer: Tja, die meisten Sabotagen waren jetzt eigentlich Warnungen an den Kreml. Sollte die russische Regierung hier nicht bald reagieren, dann haben sie erst das kleinere Übel erlebt. Wenn Du Tag und Nacht Baulärm vor Deinem Fenster hast, dann wirst Du irgendwann das Fenster offenen und hinaus Schreien. Die Russen in den umkämpften Gebieten wollen sicher nicht jahrelang im Kriegsgebiet Leben. Und wie gesagt, die notwendigen Mittel für Sabotage sind gering und haben dennoch einen zerstörerischen Effekt für das Russische Militär.

DBK: Also unterschätzen wir die Russen derzeit, die gegen den Krieg sind?
Wolfmeyer: Genau wie Putin diese Menschen unterschätzt, tun diese Experten das auch. Der Krieg ist kein Schachbrett, bei dem es nach vorgelegten Regeln geht. Krieg ist eine Variable, die sich ständig ändern kann. Jene Experten, die mit Spielfiguren den Krieg nachstellen, haben noch keinen Krieg wirklich miterlebt, sondern nur kleine Gefechte. Die grosse Masse der Militär-Experten kennen Krieg nur von Computerspielen, da würde Österreich keinen Krieg gewinnen.

DBK: Immer wieder hört man auch, dass die Schweiz besser bewaffnet ist, als Österreich. Wer würde besser dastehen?
Wolfmeyer: HaHa, diese Frage ist super. Nun es käme darauf an, ob die Schweiz Österreich angreift, oder Österreich die Schweiz. Beide Systeme sind auf Verteidigung ausgelegt, also wäre das ja durchaus interessant, wer hier im Angriff die Nase Vorne hätte. Eines sollte aber klar sein, dass eine Rolex zwar ne tolle Uhr ist, aber mehr als die Zeit anzeigen kann sie nicht. Funktionalität von Waffen steht vor teuren Show-Anschaffungen. Ich glaube die beiden Länder hätten die selben Chancen das eigene Land zu verteidigen. Klar hat die Schweiz viel Ausrüstung, aber aus der Verteidigungspolitik der Österreicher wissen wir, die Profis auf den Saaab Draken waren sehr gering. Die Kriegserprobtheit würde hier ja eine grosse Rolle spielen, warum ich ja immer für ein Euro-Heer war, damit wir besser vorbereitet sind.

DBK: Die NEOS sagen ja stehts, dass sie die Ersten waren, die ein Euro-Heer vorgeschlagen haben.
Wolfmeyer: Vermutlich sind die NEOS auch als Erstes auf dem Mond gelandet. Die Diskussion des Euro-Heers war sogar vor meiner Zeit, da ging es damals um den Nahen Osten. Als ich dann politisch Aktiv war, dauere es noch über 10 Jahre, bis die NEOS in der politischen Landschaft aufgetaucht sind. Ein Unikum, das mich Heute noch zum Lachen bringt, dass die NEOS sogar den Wahlkampf der Buntkarierten kopiert haben, den wir 5 Jahre zuvor hatten mit dem Immanuel Kant Zitat „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ NEOS sind irgendwie so ein Copy-Past Produkt der Buntkarierten, die durch ihren damaligen Sponsor Hans Peter Haselsteiner mehr Geld als wir hatten. Ich glaube ohne die Vorlage der Buntkarierten hätte der Mathias Strolz ja keine Parteiprogramm aus dem Hut zaubern können. Die NEOS schreiben seit Jahren bei uns ab, ohne dafür einen Cent zu Zahlen! Aber das nur am Rande.

DBK: Wird es die Buntkarierten wieder geben?
Wolfmeyer: Sofern ich irgendwann in diesem von Dilettanten der SPÖ durchseuchten Gesundheitssystem auch eine wirksame Behandlung bekomme, dann ja. Aber dem Thema widmen wir uns ja noch. Dem Innenministerium der SPÖ, das für zahlreiche SPÖ Freunde ohne medizinische Ausbildung zum Sprungbrett wurde. Heute sitzen dort Ärzte, die das nur auf einem Stück Papier sind. Aber dazu machen wir später ein grosses Thema.

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