ÖVP will Kranke heilen, Fische vermehren und Wein wandeln

Als Rezession bezeichnet man die Abnahme der Kaufkraft, sprich ein gebremstes Wirtschaftswachstum und somit eine sinkende Nachfrage nach bestimmten Produkten.

Rezession Vermögen Reiche
 

Je mehr Geld gehortet wird, umso weniger Geld ist im Umlauf und entsteht in Folge einer Rezession auch Depression genannt. Dies führt zu steigender Arbeitslosigkeit und vermehrter Armut, wie wir dies seit der Schwarz-blauen Regierung haben.

Während als nun einem Exportland eine geringen Deflation in dieser Lage nutzen würde, kann eine grösser werdende Inflation zum Genickbruch führen.
Der günstige Einkauf unserer Waren durch andere Länder, die zum Beispiel den US-Dollar verwenden, könnte also ein Aufschwung im Export führen und auch die Kaufkraft im Land würde ansteigen.

Wer entscheidet also ob es eine Deflation oder Inflation gibt?

Antwort ist sehr einfach: Die Menschen, die den Grossteil des Vermögens haben, können dies beeinflussen. Während den Reichen eine steigende Inflation schaden würde, könnte sich auch eine gesteuerte Deflation für die Reichen zu einem Gewinn auswirken.

Sprich steigt die Kaufkraft, wird die Inflation gebremst. Wenn allerdings Geld gehortet, statt ausgegeben wird, dann steht weniger Geld für den Markt zur Verfügung und die Kaufkraft sinkt. Wie bringen wir also die Reichen dazu, dass sie ihr Vermögen auf den Markt werfen?

Eine schwierige Frage, denn die ÖVP versucht ja weiterhin eine vermögensbezogene Steuer zu verhindern, was den Effekt hätte, dass Teile dieses Geldes in den Markt geführt würden. Lieber hofft die ÖVP darauf, dass die Reichen ihr Vermögen freiwillig auf den Markt werfen. Im Prinzip ja eine sehr gute Idee, aber bislange leider erfolglos.

Die Zauberformel, wie die ÖVP es bewerkstelligen möchte, dass mehr Geld am Markt landet, bleibt wohl bislange ein gut behütetes Geheimnis. Allerding deutet alles darauf hin, dass für die ÖVP, nicht die Reichen, sondern die Mittelschicht und die Armen diese Last tragen werden müssen.

Da die ÖVP sich ja christlich nennt, scheinen hier in der ÖVP-Zentrale allerdings bereits Körbe aufgestellt sein, die eine wundersame Fisch(Geld)vermehrung vermuten lassen. Im Verschwindenlassen von Geld haben die ÖVP und FPÖ in der Schüssel-Koalition ja bereits ihre Hypo-Wunder präsentiert, somit ist es sicherlich auch möglich dieses Wunder umgekehrt anzuwenden.

Totengräber Hans-Joerg Schelling
 

Wären wir also ÖVP, würden wir vermutlich die ganze Situation aufschieben, auf sagen wir mal Mitte 2015, denn vielleicht fällt ihnen bis dahin ja ein, wie man aus Wein des Finanzministers Geld machen kann. Vom Wein hätte dieser als Weingutbesitzer ja genug, aber in seiner bisherigen Regierungszeit, wurde daraus bislang lediglich Wasser.

Schütze die Reichen und erhalte ihren Wohlstand, so hallt es aus der ÖVP-Zentrale. Lieber sollen die Bürger um das selbe Geld mehr arbeiten, weniger Pensionen bekommen und höhere Mieten bezahlen, denn auch somit kann einer Depression entgegengewirkt werden. Folglich wäre man auch gegen Indien konkurenzfähig, wo Menschen für höhere Gewinne der Unternehmen ausgebeutet werden und so günstig produziert werden kann.

Allerding ist noch nicht klar, wie dann der Staat einer höheren Sozialausgabe entgegenwirkt, die durch vermehrtem Burn-Out und Krankheitsanstieg anfallen würden. Da gibts allerdings auch eine Stelle in der Bibel mit der wundersamen Heilung. Somit wird sich der Finanzminister dann auf den Marktplätzen dem Handauflegen widmen.

Für einen Studierten in Wirtschaft, muss es also so erscheinen, als käme das ganze Wissen der ÖVP aus einer katholischen Schule, wo mehr über Wunder referiert wird, anstatt über Wirtschaft.

Immanuel Kant - Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen
 

Allerdings gibt es einen Wehrmutstropfen:

Wenn die Wirtschaft koplett zusammenbricht, dann hat der Ärmste am wenigsten zu verlieren.
 

Wie sie selbst sehen, gibt es nur die Möglichkeit über vermögensbezognene Steuern an mehr Geld zu kommen, oder die Reichen mit anderen Mitteln aus der Reserve zu locken. Auch Projekte, die sich einer Unternehmensgründung widmen würden, die in den ersten Jahren zu hundert Prozent von der Regierung gefördert werden, würden den Staat weniger Geld kosten, als hohe Arbeitslosenzahlen.
Besonders in der technologischen Entwicklung müsste der Staat ausreichend Geld fliessen lassen, damit die Wirtschaft wieder einen Aufschwung erlebt.

In Österreich wäre viele Projekte als Option zur Verfügung:
sei es eine Einrichtung mehrerer Sozialversicherungen, die dem Arbeitnehmer die freie Wahl bieten würde, bis hin zu einem unabhängigen TV- und Medien-Netz. Somit fallen jegliche Entwicklungen darunter, die den Bürgern dienen und eine förderungswürdige Investition in die Zukunft bieten, auch wenn die geförderten Firmen dann in ein privates Unternehmen umgewandelt werden, soferne diese Projekte dann nicht an bereits Reiche vergeben werden, die diese Art der Starthilfe nicht nötig haben.
 

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