Erneute Regierungsumbildung – Was erwartet uns?

DBK: Die Regierung wurde erneut umgebildet, was bedeutet das für uns?
Wolfmeyer: Aus Chaos ist noch nie etwas Gutes entstanden. Es ist auch erschreckend, dass wir Arbeit und Wirtschaft in einem Resort haben und dies mit einem altertümlichen Arbeitsmi9nister.

DBK: Wie soll man das jetzt verstehen?
Wolfmeyer: Naja, wer die Zeit der Modernisierung erlebt hat, der kante die alten Männer in der Firma, die sich die Schreibmaschine nicht wegnehmen lassen wollten. Die ÖVP hat für mich einfach diesen Zugang zum Trend der Zeit verpasst. Wer noch mit der Rute in der Speisekammer aufgezogen wurde, der wird nicht verstehen, dass Bestrafungssysteme nie eine gute Lösung waren. Wir haben eine veränderte Zeit und müssen uns dieser neuen Herausforderung stellen und nicht gegen sie Arbeiten. Die ÖVP hat nach Jahren nicht erkannt, dass sie nicht immer den Arbeitern und Angestellten die Schuld geben kann, wenn etwas nicht mehr läuft.

DBK: Aber wir haben doch ein Problem bei den Arbeitsplätzen, dass diese nicht besetzt werden.
Wolfmeyer: Ja und die ÖVP bekommt keinen Nachwuchs mehr in der Pateijugend. Sollen wir deshalb eine Straf-Steuer für Jene einführen, die nicht bereit sind, der ÖVP beizutreten, um so mehr Jugend zur ÖVP zu bringen? Gerade eine Partei, die ständig die Werbekosten bei Wahlen überschreitet, sollte das Problem doch vor Augen sehen. Wer Arbeitskräfte will, der muss diese attraktiv machen. Das was Kocher macht ist das Pferd von Hinten aufzuzäumen. Diese Politik wird uns eher ins Mittelalter zurückführen, als in eine moderne Zukunft. Wir brauchen jetzt moderne Lösungen, keine vorzeitliche Ansichten, von Ewiggestrigen.

DBK: Wie könnte eine gute Arbeitsmarktpolitik aussehen?
Wolfmeyer: Als Erstes sind Sozialleistungen keine Almosen, sondern wurden von den Menschen jahrelang einbezahlt. Ich finde es geradezu vermessen, was hier Kocher aufführt. Ja, wer nicht so lange in ein System eingezahlt hat, der soll weniger bekommen, aber wenn Menschen ihr halbes Leben in Beiträge eingezahlt haben, dann können wir nicht einfach hergehen und dieses Sicherheitsnetz durchschneiden, da im Alter auch Krankheit eine Rolle für Arbeitslosigkeit spielen kann. Es ist nicht jeder mit der ÖVP Parteibuchwirtschaft ausgestattet, wo er einfach nen Aufsichtsrat Job bekommt, wenn er den Job verloren hat. Der Otto Normalbürger muss sich um Jobs bewerben und bekommt nicht vom Freund Martin einen Anruf, dass er mit dem Wolfgang telefoniert hat und er den Job für seine Qualifikation umändert. Das ist die weltfremde Sphäre der ÖVP in der die ÖVP lebt. Keiner der Politiker der Parteien, hätten im Real-Leben ohne Parteibuch eine Chance auch nur für 2 Wochen in einer Firma angestellt zu bleiben. Wir sehen ja auch, wie das System Plagiat funktioniert. Man bekommt den Job und während des Jobs macht man dann eine Fachschule oder Abendstudium nach, um dann einen Titel vorzeigen zu können. Ich habe das Ignarus Experten genannt, weil diese Menschen nie Ahnung davon haben werden, was sie gerade tun. Das ist wie wenn Du nen Bäcker in eine Bank setzt und dann gibst Du ihm nen Abendkurs als Bankier. Der wird das Handwerk nie verstehen, wie Jemand der diesen Job liebt und diesen von der Picke auf gelernt hat.

DBK: Das bedeutet, dass wir die schlechtesten der Experten für uns arbeiten lassen?
Wolfmeyer: Wie sagt man so schön, auch ein blindes Huhn findet ab und zu ein Korn, aber wir hatten bei der ÖVP in den letzten Jahren keinen einzigen Wirtschaftsexperten in der Regierung, sondern mit Schelling ja einen weiteren Abendkurs Wirtschafter.

DBK: Wie können wir dieses System aufhalten?
Wolfmeyer: Indem wir ein Wirtschaftsminister direkt wählen, oder ich weiss es nicht. Das System der Ignarus Experten ist in den Parteien so weit eingebrannt, dass es schwierig sein wird, hier heraus zu kommen. Wir brauchen moderne Systeme, die einer Krise standhalten. Das Bedingungslose Grundeinkommen wird doch nicht aus Spass diskutiert, weil wir jetzt in einer Krise kein Problem haben, sondern weil wir ein Problem haben. Wir sind nicht mehr Krisenfest und das liegt an der mittelalterlichen Politik der ÖVP. Die Neoliberalen haben das Lohndumping neu erfunden, das ging unter Schüssel erst so richtig los. Personalbereitsteller, statt Fixanstellung ist ja nur eines der Vergehen, die so nicht funktionieren kann. Wer ein Personalbüro mit 200% des normal bezahlten Lohnes finanzieren kann, soll sich keine Fixanstellung leisten können? Die Arbeiter und Angestellten, die damals unter Werksverträgen gearbeitet haben, bekamen 150% des Lohnes, weil sie flexibel waren und kurzfristig eingesprungen sind. Heute erhält der selbe Mitarbeiter nur noch 70% des Lohnes, weil der Rest von den Personalbüros einbehalten wird. Was haben wir gewonnen, ausser dass sich hier vermutlich ÖVP Freunde wieder einen Zuverdienst gesichert haben. Das selbe haben wir mit Inkassobüros erlebt. Scheinbar hat es hier dazu mal nen ÖVP Konvent gegeben, wie man die Bürger mehrmals abzocken kann, ohne dass sie sich dagegen wehren können.
Tadda – Personalbüros und Inkassobüros von ÖVP Granden gegründet. „Ma Hilft Anand“ heisst es in Vorarlberg – Übersetzt: Man hilft sich gegenseitig. Kein Wunder also, dass diese Praktiken unter einer Blauschwarzen Regierung sehr viel Zuspruch gefunden haben. Die FPÖ möchte sich ja jetzt nach diesen Sonderzahlungen der Arbeitnehmer ja wieder als Arbeiterpartei präsentieren. Da frag ich mich, warum sie dem damals zugestimmt hat, dass die Arbeitnehmer abgezockt wurden?

DBK: Also wäre es bessser, wenn wir Sozialleistungen hoch halten?
Wolfmeyer: Ja wir müssen endlich den Unternehmen eine klare Ansage machen, dass nur derjenige Mitarbeiter verdient, der seine Mitarbeiter zu Schätzen weiss. Die Firmen haben doch meistens eine Marketingabteilung. Wenn ich ein Produkt an den Kunden bringen will, dann muss das Produkt auch Ansprechen sein. Wer würde auf die Idee kommen, die Bevölkerung zu bestrafen, wenn sie eine schlechten Staubsauger nicht kaufen wollen. Ich finde solche Systeme der Bestrafung gehören eher nach Russland oder China. Vielleicht haben die Parteimitglieder der ÖVP ja dort eine Schulung von Putin bekommen, als man das Gas ausverhandelt hat. Die Nachfrage regelt den Preis und wer keine Mitarbeiter bekommt, sollte auch folgender Fragen stellen:

Bezahle ich meinen Mitarbeitern einen angemessenen Gehalt
Kann ich meine Mitarbeiter mit Sonderleistungen an das Unternehmen binden
Wie komme ich als Chef, Abteilungsleiter, Vorgesetzter bei den Mitarbeitern an

DBK: Was ist, wenn ein Vorgesetzter schlecht ist?
Wolfmeyer: Ich habe oft erlebt, dass Vorgesetzte in vielen Fällen aus Freundschaft zum Chef in die Positionen gekommen sind, dort mit der Aufgabe aber überfordert waren, das sie sich als Führungspersönlichkeit nicht geeignet haben. Die Firma hatte alle 2 Monate neue Mitarbeiter, weil der Vorgesetzte immer den Mitarbeitern die Schuld für die Unfähigkeit gegeben hat.

DBK: Das wurde doch oben gerade dem Arbeitsminister unterstellt.
Wolfmeyer: Gut mitgedacht, genau das kommt heraus, wenn unfähige Menschen einen Job machen. Es wird ein Schuldiger gesucht, aber keine Selbstreflexion durchgeführt. Die ÖVP muss von der Vorstellung wegkommen, dass wir in einer Bestrafer-Welt leben. Wir funktionieren am Besten, wenn wir belohnt werden. Wer mit Schlägen aufgewachsen ist, der mag dies ja nicht nachvollziehen können, aber wir dürfen die Hoffnung nicht aufgeben, dass geschlagene Kinder vielleicht auch mal darüber nachdenken, was passiert wäre, wenn sie nicht geschlagen worden wären. Ich glaube, die ÖVP bräuchte hier dringende eine Therapiesitzung.

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Teuerung ist keine Verantwortung der Krisen

DBK: Die Teuerung ist aktuelles Thema in Österreich. Haben die Krisen diese Teuerung bewirkt?
Wolfmeyer: Klare Nein. Krisen können Teuerungen nur dann beschleunigen, wenn die Kaufkraft unzureichend ist. Hätte Österreich mehr auf die Kaufkraft der normalen Österreicher gesetzt, als die Entlastung der Reichen in diesem Land, hätten wir wie Schweiz, keine grosse Auswirkung gespürt.

DBK: In der Bevölkerung und von Regierungen wird immer die EZB für die Inflation verantwortlich gemacht. Inwiefern hat die EZB hier eine Verantwortung?
Wolfmeyer: Eigentlich gibt es immer Ursache und Wirkung. Wir müssen uns erst fragen, warum musste die EZB die Zinsen senken. Dabei kommt die von mir schon oft zitierte Export/Import Wahnsinn wieder ins Visier. Die ÖVP hat stets gejubelt, wenn die reichen Freunde wieder einen Rekord Export verzeichnen konnten. Die Unwissenheit der Bürger ist, dass dabei die Umsatzsteuer wegfällt für den Staat. Ich habe immer wieder darauf hingewiesen, dass eine halbe Umsatzsteuer auf Exporte und Importe einen Gewinn für Österreich bringen würde, weil die Steuern dann im Land bleiben und Firmen in Steueroasen verhindern.

DBK: Also die Steuern für Importe müssen 50% von dem Empfängerstaat sein und 50% des Herkunftsstaates?
Wolfmeyer: Genau, dann haben eben auch die Staaten etwas davon, die hier als Billigproduktionsland missbraucht werden. Gewinner wären dabei eben beide Seiten, wenn wir endlich dieses System einführen würden.

DBK: Die EZB musste auf Wirtschaft regieren?
Wolfmeyer: Ja auch haben wir die über die Jahre immer wieder erlebt, dass Reichensteuern abgelassen wurden, statt dessen bei Lohnverhandlungen der Arbeitern und Angestellten immer wieder ein Grund gefunden, dass die Inflation nicht abgefedert werden kann. Wir haben gerade eine Krise, die Zeiten sind nicht gut, um über Erhöhungen zu sprechen. Die Gewerkschaften wurden zum Bösen für die Turbo-Kapitalisten, die bekämpft werden müssen. Statt die Sozialleistungen zu sichern, die der Berufstätige ja trotzdem bezahlt, wurden diese Sozial-Sicherungsnetze hergenommen, um nun das fehlende Geld als Schuldigen zu definieren. Im Gesundheitswesen sollte gespart werden, bei Pensionen wurde die Neiddebatte gestartet, ebenso bei Arbeitslosen. Dies alles darum, damit die Reichen weniger Steuern bezahlen wollen.

DBK: Arbeitslose waren ja immer ein sehr gefragtes Thema bei ÖVP und FPÖ.
Wolfmeyer: Wir haben das Problem, dass bei Arbeitslosen ja vom Bürger nicht differenziert wird. Ein Grossteil der Arbeitslosen sind ja von der Politik selbst erzeugt. Ein Teil der Arbeitslosen hatten wir nicht, weil man als Arbeitsunfähiger ja Anspruch auf Pension hatte. Die ÖVP hat diese Menschen den Zugang zu einer Pension erschwert und jahrelange in die Arbeitslosigkeit verbannt. Es gab zum Beispiel keine Übergangslösung, wo man Bürger mit körperlichen Gebrechen in eine Art Förderung der Gesundheit zu ermöglichen, statt diese in die Notstandshilfe hinein laufen zu Lassen. Eine Notstandshilfe verhindert hier auch die Liquidität für zusätzliche Behandlungen dieser Personengruppe. Zudem ist die Arbeitslosenversicherung ja das was sie ist, eine Versicherung. Wir diskutieren uns das soziale Netz weg, dass wir einzahlen. Man merkt dies erst, wenn man selbst in diese Situation kommt. Ein kleiner Unfall kann Jeden treffen und dann ist es zu spät, wenn man sich erst dann dafür einsetzt, dass die Regierung das Auffangnetz abgeschafft hat, um den Reichen die Steuern zu Senken. Weiter sind auch polemische Behandlungen von Arbeitssuchenden greifen auch bei der Bevölkerung, wenn es darum geht, die Arbeitslosen als Arbeitsunwillig zu bezeichnen. 1. Wird ein Bäcker wohl kaum als Netzwerktechniker/in bewerben können, weil die Ausbildung dazu nicht gegeben ist. 2. Wenn 10 Schreiner/in in Vorarlberg gemeldet sind und in Kärnten und Burgenland je 5 Schreiner/in gesucht werden, dann wird das ja nicht viel nutzen, dass man diese Menschen dann als arbeitsscheu bezeichnen? 3. Man drängt in vielen Regionen Menschen in eine Beschäftigung, wo sie durch eine Anstellung weniger bekommen, als durch das bereits schon geringe Arbeitslosengeld hat, weil diese/r dann jeden Tag auswärts Essen muss, oder eine teure Anfahrt zum Arbeitsplatz hat. Das AMS will Leuten, die mit einer Anstellung, die durch eine Arbeitsplatzwahl gravierende Nachteile hat auch noch die Unterstützung streichen, ohne diese Entscheidung zu hinterfragen. Die Liste der Polemik gegen Arbeitslose dieser ÖVP-Regierungsbeteiligung ist inzwischen einfach ewig Lang.

DBK: Was wäre ein wirkungsvolles Mittel, um die Arbeitslosigkeit zu Senken?
Wolfmeyer: Alles, ausser immer gegen diese Menschen zu hetzen. Wer lange Zeit in ein System eingezahlt hat, erwartet sich auch Unterstützung, statt Bestrafung. Es würden sich viel mehr Leute Selbständig machen, wenn dazu ein gutes Auffangnetz zur Verfügung stünde. Gerade Menschen mit viel Erfahrung könnte man hier gezielt Vernetzen und Fördern. Wieso gibt es keine Branchentrennungen, wo man gezielt diese Menschen zusammen führt. Vielleicht würde daraus sogar etwas Gutes entstehen, wenn man durch Weiterbildung Menschen zusammenführt, die gemeinsam aus Ihrer Arbeitslosigkeit heraus kommen könnten. Es wird hier einfach seitens des AMS viel zu wenig mit Hausverstand gearbeitet. Warum nicht die Arbeitslosengelder weiter bezahlen, wenn sich Jemand selbständig zu machen versucht. Es ist immerhin besser, als Zuhause zu Sitzen und Nichts zu Tun. Hier könnten ja sogar Jobs geschaffen werden, dass jemand vom AMS für die Buchhaltung eingesetzt wird. Die Regierung hat einfach eine zu angehobene Sicht, um die einfachsten Dinge zu Sehen, die möglich wären.

DBK: Wieder zurück zur Teuerung. Wie kommen wir aus dieser Situation heraus?
Wolfmeyer: Also, dass was die EZB bewegt hat, die Zinsen zu Senken, beruht auf Kaufkraft, das nicht mehr im Kreislauf der Wirtschaft ist, sondern auf den Konten und Investitionsmitteln der Reichen. Die EZB wollte mit der Senkung die Reichen dazu bewegen, ihr Vermögen wieder in den Wirtschaftskreislauf zu bringen, während die ÖVP weiter die Reichen mit Geld gefüttert hat und so die Zinssenkung eigentlich nur den Armen geschadet hat. Also im Grunde hat die ÖVP aufgrund ihrer Wirtschaftspolitik dann die nächste Zinssenkung ausgelöst, die dann ja erneut wieder ins Leere führte, weil die Wirtschaftspartei noch nicht begriffen hat, dass die Umverteilung von Unten nach Oben das Problem der EZB ist. Schlussendlich hat uns die ÖVP diese ganze Inflation überhaupt erst eingebrockt. Natürlich hat die gleich einen Schuldigen gesucht, nämlich die EZB.

DBK: Also verdanken wir die Inflation eigentlich der Pro-Reichenpolitik?
Wolfmeyer: So ist es. Dadurch, dass die Konservativen ja Europaweit in vielen Ländern regieren, kam ja der Vorschlag des BGE (Bedingungslosen Grundeinkommen), damit dieser Politik, die für die EZB ja eine riesige Belastung ist, zu Stoppen.

DBK: Jetzt ist es ja wieder die ÖVP, die das BGE verhindert. Kommen wir irgendwann aus dieser Zwickmühle heraus?
Wolfmeyer: Solange die Bevölkerung sich von den konservativen Parteien blenden und gegeneinander aufhetzen lässt, wird nicht viel passieren. Wenn eine Wende zu einer Liberalen, also Mitte-Regierung erfolgen würde, dann wäre das BGE längst eingeführt. Der Wohlstand sichert dieses BGE und sorgt für Stabilität in Krisen. Die Reichen sollten inzwischen begriffen haben, dass nur der gesamte Wohlstand ihr Geld sichert. Sollten sie das nicht, dann sehe ich nur eine Möglichkeit, das wir die Trabende Inflation herbei sehnen und zusehen, wie die Reichen ihr ganzes Vermögen in kurzer Zeit verlieren. Scheinbar gibt es ja nur diese Möglichkeit, dass wir aus dieser Politik heraus kommen. Ich bin davon überzeugt, dass die Menschen, die gerade unter der Inflation leiden, sich inzwischen darüber Gedanken machen, wie das passieren konnte und sich mit Wirtschaftsthemen vielleicht mehr beschäftigen werden.

DBK: Jetzt stellen Grüne und ÖVP gerade ihre Massnahmen gegen die Inflation vor, was sollen wir davon halten?
Wolfmeyer: Ja die Reichen werden erneut gerettet und die Armen sollen dies finanzieren. Bzw. die Armen sind eh schon aus der Rechnung draussen, das übernimmt jetzt der Mittelstand. Die grossen Kapitalisten freuen sich bereits jetzt, dass die Grünen diese Politik der ÖVP mittragen. Vor Allem, weil man ja die Grünen in der Opposition jetzt ja Toben hören würde bei diesen Massnahmen. Mir war ja vor dieser Regierung schon klar, dass die Grünen mit Allem mitgehen werden, denn in Vorarlberg haben sie das ja schon gezeigt, dass sie die Neue Grüne ÖVP sind.

DBK: Was würde wirklich gegen die Inflation helfen?
Wolfmeyer: Also der Ansatz mit der Mehrwertsteuer ist ja gut, aber wenn wir das BGE einführen würden, dann wäre das Kontraproduktiv. Allerdings würde ich, wie bereits vor vielen Jahren schon gesagt, die Mehrwertsteuer Halbieren. Statt 10% nur 5% und statt 20% nur 10%. Auch nach dem Vorbild Schweiz, dass ja unterschiedliche Mehrwertsteuern hat, lässt sich einiges Abschauen. Es könnte für verschieden Produkte auch unterschiedliche MWSt geben. Grundversorgung zum Beispiel nur mit 5% besteuern und Elektronik mit 10%, Luxus mit 20%
Weiter falls ein BGE nicht eingeführt wird, müssten Arbeitslosengeld/Notstandshilfe auf € 1.300.- Mindestzahlung angehoben werden bis Ende des Jahres, wie auch die Pensionen erhöhen oder die Steuern dort streichen. Ich erübrige mir zudem alle Mineralölsteuer Diskussionen, wenn ich Gehälter unter € 1.700.- zeitweilig von Steuern befreie und dies stufenweise bei den darüberlegenden aliquot reduziere.

DBK: Also einfache Massnahmen, die keine Giesskanne wären?
Wolfmeyer: Ja zudem könnte der Staat auch Strom und Gasrechnungen von armen Menschen übernehmen, was über die Kommunen sicher einfach abzuwickeln wäre.

DBK: Wäre die EZB dann in der Lage die Zinsen bis Herbst wieder hochzufahren?
Wolfmeyer: Ja die EZB könnte dann sogar auf ca. 0,5% oder mehr wieder rauffahren. Allerdings müsste die Regierung dann ein gerechtes Steuermodel für 2023 vorbereiten, wo die Reichen wieder zum Wohlstand des Landes beitragen müssen, sonst würde das Ganze wieder von Vorne beginnen.

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Ukraine: Ist ein Atomangriff wirklich zu befürchten?

DBK: Immer wieder hört man von anderen Seiten, dass der Einsatz von Atomraketen, seitens der Russen möglich wäre. Ist dem so?
Wolfmeyer: Wir haben von solchen Experten auch gehört, dass an CovID19 Hunderttausende 2020 sterben würden. Da sind wieder ein paar Clowns, wie der Popper dabei, die irgendwie in die Medien drängen um Aufmerksamkeit zu bekommen. Es wird ohne Angriff von einer aussenstehenden Regierung, die in diesen Krieg aktiv eingreift, keinen Einsatz von Atomwaffen geben. Es sei denn, der Putin will den Kreml brennen sehen.

DBK: Wieso kann man sich hier so sicher sein?
Wolfmeyer: Die von mir angekündigte interne Revolution ist bereits ausgebrochen. Es sind so viele Sabotagen in Russland, die nicht von Ukrainern organisiert werden, sondern von Russen, die diesen Krieg nicht wollen. Je länger dieser Konflikt anhält umso mehr solcher internen Sabotagen werden wir sehen. Es sind ja die Zaren in St. Petersburg nicht sehr alt geworden. Autokraten hatten am Rande Russlands keine sehr hohe Lebenserwartung. Dies zeigt sich jetzt auch in diesem Angriffskrieg.

DBK: Die gefährlichste Bedrohung wäre für Putin also sein eigenes Volk?
Wolfmeyer: In dem Moment, wo er den Bogen überspannt, hat er immer mehr Russen gegen sich. Ein Atomangriff auf einen Nachbarn, die viele Verwandte und Freunde in Russland haben, das würde das Fass zum Überlaufen bringen. Auch wenn die sogenannten Experten damit rechnen, glaube ich, dass wäre das schnelle Ende von Putin.

DBK: Die Russen müssen sich also auf vermehrte Sabotagen der Russen einstellen?
Wolfmeyer: Tja, die meisten Sabotagen waren jetzt eigentlich Warnungen an den Kreml. Sollte die russische Regierung hier nicht bald reagieren, dann haben sie erst das kleinere Übel erlebt. Wenn Du Tag und Nacht Baulärm vor Deinem Fenster hast, dann wirst Du irgendwann das Fenster offenen und hinaus Schreien. Die Russen in den umkämpften Gebieten wollen sicher nicht jahrelang im Kriegsgebiet Leben. Und wie gesagt, die notwendigen Mittel für Sabotage sind gering und haben dennoch einen zerstörerischen Effekt für das Russische Militär.

DBK: Also unterschätzen wir die Russen derzeit, die gegen den Krieg sind?
Wolfmeyer: Genau wie Putin diese Menschen unterschätzt, tun diese Experten das auch. Der Krieg ist kein Schachbrett, bei dem es nach vorgelegten Regeln geht. Krieg ist eine Variable, die sich ständig ändern kann. Jene Experten, die mit Spielfiguren den Krieg nachstellen, haben noch keinen Krieg wirklich miterlebt, sondern nur kleine Gefechte. Die grosse Masse der Militär-Experten kennen Krieg nur von Computerspielen, da würde Österreich keinen Krieg gewinnen.

DBK: Immer wieder hört man auch, dass die Schweiz besser bewaffnet ist, als Österreich. Wer würde besser dastehen?
Wolfmeyer: HaHa, diese Frage ist super. Nun es käme darauf an, ob die Schweiz Österreich angreift, oder Österreich die Schweiz. Beide Systeme sind auf Verteidigung ausgelegt, also wäre das ja durchaus interessant, wer hier im Angriff die Nase Vorne hätte. Eines sollte aber klar sein, dass eine Rolex zwar ne tolle Uhr ist, aber mehr als die Zeit anzeigen kann sie nicht. Funktionalität von Waffen steht vor teuren Show-Anschaffungen. Ich glaube die beiden Länder hätten die selben Chancen das eigene Land zu verteidigen. Klar hat die Schweiz viel Ausrüstung, aber aus der Verteidigungspolitik der Österreicher wissen wir, die Profis auf den Saaab Draken waren sehr gering. Die Kriegserprobtheit würde hier ja eine grosse Rolle spielen, warum ich ja immer für ein Euro-Heer war, damit wir besser vorbereitet sind.

DBK: Die NEOS sagen ja stehts, dass sie die Ersten waren, die ein Euro-Heer vorgeschlagen haben.
Wolfmeyer: Vermutlich sind die NEOS auch als Erstes auf dem Mond gelandet. Die Diskussion des Euro-Heers war sogar vor meiner Zeit, da ging es damals um den Nahen Osten. Als ich dann politisch Aktiv war, dauere es noch über 10 Jahre, bis die NEOS in der politischen Landschaft aufgetaucht sind. Ein Unikum, das mich Heute noch zum Lachen bringt, dass die NEOS sogar den Wahlkampf der Buntkarierten kopiert haben, den wir 5 Jahre zuvor hatten mit dem Immanuel Kant Zitat „Habe den Mut dich deines eigenen Verstandes zu bedienen!“ NEOS sind irgendwie so ein Copy-Past Produkt der Buntkarierten, die durch ihren damaligen Sponsor Hans Peter Haselsteiner mehr Geld als wir hatten. Ich glaube ohne die Vorlage der Buntkarierten hätte der Mathias Strolz ja keine Parteiprogramm aus dem Hut zaubern können. Die NEOS schreiben seit Jahren bei uns ab, ohne dafür einen Cent zu Zahlen! Aber das nur am Rande.

DBK: Wird es die Buntkarierten wieder geben?
Wolfmeyer: Sofern ich irgendwann in diesem von Dilettanten der SPÖ durchseuchten Gesundheitssystem auch eine wirksame Behandlung bekomme, dann ja. Aber dem Thema widmen wir uns ja noch. Dem Innenministerium der SPÖ, das für zahlreiche SPÖ Freunde ohne medizinische Ausbildung zum Sprungbrett wurde. Heute sitzen dort Ärzte, die das nur auf einem Stück Papier sind. Aber dazu machen wir später ein grosses Thema.

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Inflation zeigt Misswirtschaft der Regierungen

DBK: Wieso trifft uns die Inflation härter, als andere Länder?
Wolfmeyer: Wir hatten in Österreich die Tendenz die Arbeit billiger zu machen und die Gewinne der Firmen höher zu gestalten. Die Kaufkraft wurde in Österreich enorm nach Unten gedrückt. In Deutschland sind die Löhne zwar immer noch höher, aber das Deutsche Harzt4 Gesetz hat die Kaufkraft unter die Kaufkraft von Österreich gebracht. Die Wirtschaft ist ein Kreis aus Angebot und Nachfrage. Wenn ich aus der Anfrage nur wenig Geld heraus nehme, dann verteuere ich die Waren für den Rest. Ein guter sozialer Boden sorgt für Stabilität.

DBK: Aber warum haben sich die Menschen auf diese Situation eingelassen?
Wolfmeyer: Die Menschen wurden mittels NLP manipuliert und zwar auf eine schamlose Art der Reichen, den Mittelstand gegen die Armen aufzuhetzen. Dies hat in Deutschland bessert funktioniert, weil die Mauer gefallen ist und die Vorurteile des faulen Ossis, der den Sozialisten damals sehr entgegen kam. Auch in Österreich wird ständig das Bild des faulen Arbeitslosen vermittelt, obwohl wir hier auch arbeitsunfähige Menschen bestrafen, denen die Pension noch nicht ermöglicht wird. Eine Verallgemeinerung ist immer gut, um ein Klima des Neides zu schüren. Mit solchen Ablenkungen kann man dann besser die Abfütterung der Reichen argumentieren.

DBK: Haben Länder, die solche Massnahmen nicht umgesetzt haben wirklich bessere Wirtschaftsstabilität?
Wolfmeyer: Schauen wir uns die Kaufkraft in Deutschland an, die beträgt hier € 23.- bei einer Inflation von 8,5% also durch Hartz4 eine deutliche erhöhte Inflation. In Österreich, wo Kocher gerade auch ein solches Model der Arbeitslosenversicherung diskutiert, haben wir bei Kaufkraft von € 25,- eine Inflation von 7%. Die Schweiz hat eine Kaufkraft von € 40.- bei einer Inflation von gerade mal 2,5%. Je mehr der Wohlstand bereit ist, für die Armen zu geben, desto stabiler ist der Staat.

DBK: Das heisst also wir müssen die Armut bekämpfen, um gegen Inflationen besser geschützt zu sein?
Wolfmeyer: Die Reichen verlieren derzeit Geld, weil ihr Geiz über die Jahre sie geblendet hat. Darum bin ich auch für Beibehaltung der EZB Nullzinspolitik, damit die Reichen endlich so hohe Verluste haben und ihre Politik endlich überdenken. Die ÖVP-Finanzminister waren die letzten Jahre der Mittäter dieser hohen Inflation, die jeden Österreicher jetzt härter trifft, als es sein müsste!

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Die Rolle der Tschetschenen in der Ukraine

DBK: Welche Rolle spielen derzeit die Tschetschenen in diesem Krieg?
Wolfmeyer: Wie wir sehen, muss hier eine Vereinbarung getroffen worden sein, dass sie Ihr Gebiet vergrössern können, indem die Russen Ihnen dann im Gegenzug bei einem Angriff auf Georgien Schützenilfe bieten.

DBK: Wie könnte man auf diese Annahmen kommen?
Wolfmeyer: Wenn wir uns die Ziele des Angriffs mim Süden der Ukraine ansehen, scheint das Ziel die Kontrolle des gesamten Schwarzmeeres auf Russischer Seite zu sein. Ob die Russen dann in weiterer Folge hier die Türken auch vom Schwarzmeer abschneiden wollen, ist noch abzuwarten.

DBK: Nach dem Ukrainekrieg könnte ein neuer Krieg auch in Georgien stattfinden??
Wolfmeyer: Das ist durchaus anzunehmen, hier geht es um die Häfen des Schwarzmeeres alleine zu kontrollieren. Dadurch könnte Russland eine gesamte Kriegsflotte gegen den Westen direkt an der Grenze zu Europa installieren, ohne dass die Bewegungen von Europanahen Ländern war genommen werden. Diese Strategie könnte dazu dienen, die Ausbreitung Europas in den Nahen Osten zu verhindern.

DBK: Moldawien, Rumänien und Bulgarien stünden da ja auch noch im Weg.
Wolfmeyer: Ich sehe schon, der Plan wurde ja schon durchschaut. Dieser Zugewinn wäre für Russland strategisch der Todesstoss für die Osterweiterung der EU oder NATO.

DBK: Also müssten wir uns auch nach etwaigen Friedensverhandlungen mit neuen Kriegen auseinander setzen?
Wolfmeyer: Solange bis Russland das Ziel erreicht hat. Die Ablenkung des Vorhabens ins der Angriff auf den Dornbass und Kiew, wärmend sich die kleineren Truppen am Schwarzen Meer die Territorien sichern.

DBK: Was kann die Ukraine tun, um dies zu verhindern??
Wolfmeyer: Die Truppen der Tschetschen werden vermutlich an Küste die Vorhut bilden. Ein kleiner Trupp der Ukrainer müssten diese Truppen vor dem Marsch Richtung Moldawien stoppen, sonst verliert die Ukraine den gesamten Zugang zum Meer. Zudem sollte die EU in Georgien bereits mit Waffenlieferungen aushelfen, bevor der Schachzug ausgeführt wird.

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Wolfmeyer stellt Aussage Brunners mit Holocaustleugnung gleich

DBK: Herr Wolfmeyer, wieso sind Sie so ausser sich?
Wolfmeyer: Ich bin noch immer Sprachlos. Heute Morgen hab ich die Sprache verloren, als ich die Aussage Brunners gelesen habe, dass die EZB für die Inflation zuständig sei. Wie kann ein Finanzminister sowas behaupten? Für mich ist Brunner nicht mehr als Finanzminister tragbar!

DBK: Also fordern Die Buntkarierten hier offiziell einen Rücktritt?
Wolfmeyer: Ja auf jeden Fall, denn die Aussage von Brunner, dass die EZB für die Inflation zuständig und folglich ja auch verantwortlich sei, kommt bei mir wirtschaftlich gesehen der Straftat einer Holocaustleugnung gleich. Wer so etwas behauptet, der gehört weggesperrt, der hat in der Politik nichts verloren. Magnus Brunner sollte sein Amt mit sofortiger Wirkung zurück legen und sich nie wieder in Finanzbereich betätigen.

DBK: Wieso macht Sie das so emotional?
Wolfmeyer: Der Grund für die Null-Zinspolitik der EZB sind Regierungen, die eine natürliche Inflation durch politische Massnahmen verhindert haben. Ich unterstütze auch weiterhin den Kurs der EZB, dass hier die Zinsen nicht erhöht werden, sondern die Regierungen Ihre lange Misswirtschaft korrigieren.

DBK: Also ist die ÖVP ein Treiber der Teuerung gewesen?
Wolfmeyer: Wir haben seit Jahren zugesehen, wie die ÖVP die Reichen noch reicher gemacht haben und somit die Kaufkraft der Allgemein-Bevölkerung nach Unten gedrückt haben. Die Billiglohn Schiene, wie Amazon sie hat, das ist was die ÖVP will. Es wird endlich Zeit, dass diese Politik beendet wird und die Menschen wieder mehr Geld zur Verfügung haben.

DBK: Die ÖVP behauptet, dass eine Lohnerhöhung eine Preisspirale auslösen würde, was ist daran wahr?
Wolfmeyer: Die ÖVP hat die Reichen in diesem Land entlastet und dadurch die restliche Bevölkerung belastet. Vor Jahren haben wir bereits darauf aufmerksam gemacht, dass die Bürger zusammen mit der Mehrwertsteuer bereits 60% Steuern bezahlen an den Staat. Es gibt fast kein Land, das so hohe Sterne hat und wir haben durch die Untersuchungsausschüsse ja gesehen, wo die ÖVP die Gelder hin schleust. Das Großteil des Geld wurde ja unter Kurz für Eigenwerbung, Berater und gefälschten Umfragen ausgegeben. Zudem wollte man wissen, was Kurz für ein Tier ist. Ich kann nur sagen, dass jeder Politiker und Wähler der ÖVP ein „Esel“ ist.

DBK: Was würde passieren, wenn die EZB die Zinsen erhöhen würde?
Wolfmeyer: Die Armut würde noch kräftiger ansteigen, es gäbe eine der grössten Zahlen an Arbeitslosigkeit, also genau das, was wir nach Corona und dem Krieg in der Ukraine nicht brauchen.

DBK: Solche Dinge sollte ein Finanzminister doch wissen?
Wolfmeyer: Ich habe bereits vor Jahren gesagt, dass die ÖVP Ihre Stellen mit „Ignarus Experten“ ausstattet, die keine Ahnung von dem haben, was sie Tun. Wir hatten Schelling als Abendkurs Wirtschaftler und noch so manch Andere Vollholer der ÖVP in der Regierung.

Wer behauptet, dass die EZB die Inflation und die ganze Misswirtschaft dieser Regierung beenden kann, der hat meines Erachtens nie etwas mit Wirtschaft zu Tun gehabt und deshalb hat er in einem solchen Amt nichts verloren!

Ich fordere Karl Nehammer und Alexander Schallenberg unverzüglich auf, hier sofort eine Pressekonferenz zur Klarstellung einzuberufen und Magnus Brunner mit sofortiger Wirkung als Finanzminister zu Entbinden!

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Wie können wir die Inflation Stoppen?

DBK: Wir mussten die bereits geplante Veröffentlichung des Interviews neu beginnen, woran liegt das?
Wolfmeyer: HaHa, Ja, leider haben wir nicht gleich veröffentlicht, sonst wären wir dem Standard voraus gekommen. Jetzt würde es so aussehen, als ob wir dem Standard abgeschrieben haben, das kommt nie gut. Deshalb müssen wir neue Komponenten einfliessen lassen.

DBK: Die Inflation liegt bereits über 7%, wo wird das Enden?
Wolfmeyer: Grundsätzlich wird die Inflation in kurzer Zeit 2stellig werden. Wenn die Regierung sich nicht bald auf ein Paket einigt, wie die Inflation abzufedern ist, dann haben wir bis Ende Jahr eine Inflation von 20%.

DBK: Das würde ja vor Allem die Armen treffen, wenn wir die jetzige Situation betrachten.
Wolfmeyer: Eigentlich haben die Ärmsten am wenigstens zu verlieren bei Inflationen. Sie haben gelernt zu Sparen und können mit weniger Geld besser umgehen, als die Reichen. Zudem steigen jetzt ja auch Menschen in Suppenküchen.

DBK: Welchen Vorteil hat die Inflation, wenn eine geringe Inflation so positiv gesehen wird von Experten?
Wolfmeyer: Inflation bedeutet, wenn ich Schulden habe, dann muss ich weniger zurück bezahlen. Insofern wird die EZB ja sehr zögerlich sein, die Zinsen anzuheben, denn derzeit haben die Staaten ja hohe Schulden gemacht durch die Corona Pandemie und da neue Inflations-Gegenmassnahmen auch nochmal Geld kosten werden, muss die EZB (Europäische Zentralbank) und der IWF (Internationale Währungsfond) sehr gut überlegen, was sie machen werden. Eine übereilte Zinserhöhung könnte zwar das Wachstum beschleunigen, aber notwendige Hilfen für mittelose Menschen verhindern.

DBK: Wieso ist es so schwierig in dieser Situation zu agieren?
Wolfmeyer: Geld für Forderungen müssen ja irgendwo her kommen. Wenn wir Geld ausgeben, dann muss dies irgendwer bezahlen. Da die öVP ja jahrelang die Reichen subventioniert hat, wird es schwierig sein, hier eine Lösung zu Finden. Die ÖVP wird ja nicht von Heute auf Morgen zur Arbeiterpartei werden. Wir brauchen jetzt keine Unternehmensförderungen, sondern Erhöhung der Kaufkraft, da es nicht auszuschliessen ist, dass die EZB die Zinsen nicht oder nur im 0,1% Bereich anheben wird. Die sozialistisch geführten Länder haben hier deutliche einen Vorteil, da zielführende Massnahmen sehr schnell umgesetzt werden. Wenn wir die ÖVP hören, dann will der Bundesminister für Arbeit ja lieber die Beiträge der sozialen Sicherheit senken, als sich der Inflation zu widmen. Die Neiddiskussion um Leute aufzuhetzen, damit die Förderung von Reichen legitim wird, ist bei der ÖVP nichts Neues.

DBK: Was passiert, wenn die ÖVP ihre Politik weiterführt und die Reichen fördert?
Wolfmeyer: Eigentlich sind wir auf dem Weg zur galoppierenden Inflation. Daran ist ja die Corona Politik der ÖVP mit Schuld. Wir hätten in kurzer Zeit die Inflation in einem Ausmass, dass wir die Zustände wie nach dem Krieg haben, wo man Essensbons an die Bürger ausgeben müsste.

DBK: Das Bedingungslose Grundeinkommen (BGE) war ja stehts immer eine Diskussion bereits vor Pandemie und Inflation. Würde das uns Helfen?
Wolfmeyer: Die ÖVP hat sich gegen diesen Gedanken immer gewehrt, denn es finanziert sich über den Wohlstand. Die ÖVP als „Robin Hood“ der Reichsten kann damit natürlich nicht warm werden, aber es wäre ein Ausweg. Die andere Option wäre, dass die Reichen ihren Wohlstand verlieren und die ganze Bevölkerung da mit hinein ziehen. Eigentlich gibt es für die Reichen nur eine Option: Ihr ganzes Geld zu verlieren, oder einen Teil des Vermögens herzugeben um die Wirtschaft zu Retten. Den Armen kann das egal sein, was die Reichen machen, die werden ja sowieso nicht ärmer werden. Wer Nichts hat, kann Nichts verlieren.

DBK: Was würde passieren, wenn wir eine galoppierende Inflation haben?
Wolfmeyer: Naja, das hatten wir bereits. Plünderungen, Bürgerkrieg, …
Ich glaube die Regierung möchte sich das nicht vorstellen.

DBK: Wenn die Regierung jetzt auf dem Standpunkt beharrt, dass wir die Massnahmen nur auf die geringsten Förderungen beschränken, was wäre dann?
Wolfmeyer: Wie gesagt die galoppierende Inflation lässt sich nicht mehr aufhalten, wenn sie erstmal ins Laufen gerät. Die ÖVPler und Ihre reichen Freunde würden sich vermutlich schnell ins Ausland absetzen und die Wirtschaft würde zusammenbrechen. Vermutlich müssten wir wie in anderen Ländern nach den Verantwortlichen und dem Geld suchen, dass plötzlich nicht mehr in den Kassen des Staates vorzufinden wäre. Auch das kennen wir aus anderen Ländern, die von rechten Politikern geführt wurden. Die jetzige Situation der ÖVP, macht dieses Szenario ja zu einer realen Gefahr.

DBK: Also müssen wir mehr Links werden, wenn wir Stabilität wollen?
Wolfmeyer: Nein, Nein, das ist völlig Falsch! Ich bin altliberaler und das aus gutem Grund. Die Mitte mag für die Wähler zu wenig polarisieren, das ist ja eigentlich auch schlecht möglich, weil man sich ja in der Mitte befindet, wo es keine starken Ausschläge nach Links oder Rechts gibt. In Frankreich gab es jahrelang eine liberale Regierung, die wollten die Bürger irgendwann nicht mehr, weil die Populistischen Parteien interessanter waren. Die Parteien haben diesen Trend erkannt und sich in extremen Ansichten positioniert. Gebracht hat es den Bürgern eigentlich im Nachhinein Nichts. Konstanten sind für viele Menschen langweilige. Es gibt auch Menschen, die sagen, dass eine Beziehung nur funktioniert, wenn man Streitet. Ich würde eine solche Beziehung nicht wollen, das ist mir zu anstrengend.

DBK: Also wäre es gut, wenn die EZB Zinsen erhöht, oder nicht?
Wolfmeyer: Wenn die EZB dem Druck jetzt nachgibt, dann wird der Euro zur Schundwährung werden. Bei 0,1% kann ich noch mitgehen, aber es wäre Falsch, die Staaten jetzt aus der Verantwortung zu Ziehen. Die Export-, Import-Politik der Regierungen ist daran schuld, dass wir mit der Kaufkraft immer mehr unter Druck geraten sind. Leute bezahlen inzwischen den halben Lohn für Mieten und können sich dafür jede Menge Schrott günstig kaufen, den sie nicht zum Überleben brauchen. Das sehe ich nicht als die Errungenschaft der Industrialisierung, sondern als Totalversagen der Regierungen. Macron und Merkel haben mit dieser Politik der EU keinen Gefallen getan. Natürlich haben die Österreicher ja auch geglaubt, dass eine solche Politik und Wohlstand bringt. Gefreut haben sich darüber nur diejenigen, die bereits viel Geld hatten. Der Grossteil der Bevölkerung ist durch die Politik der Konservativen eher Ärmer geworden. Jetzt in der Krise wird dies den Meisten leider erst Bewusst. Wegen der steigenden Lebenserhaltungskosten konnten sich die Leute keine Polster für schlechte Zeiten schaffen, weil die Einkommen für Grundversorgung drauf ging.

DBK: Was könnten wir Morgen erwarten bei der Verhandlung der Regierung?
Wolfmeyer: Die ÖVP schiebt alles auf die Grünen ab und stimmt aber selbst dagegen bei der Abstimmung. Durch Grüne, SPÖ, NEOS und FPÖ gäbe es ja eine Mehrheit.

DBK: Also wird die ÖVP stur auf ihrem Kurs belieben?
Wolfmeyer: Sind wir das nicht gewohnt?

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Welcher PKW-Antrieb hat die Nase Vorne?

DBK: Derzeit streiten sich die Automobilbauer, welche Antriebsform die Beste ist. Ist E-Mobilität wirklich die Zukunft?
Wolfmeyer: Wenn wir uns die derzeitigen Befragungen ansehen, dann geht der Trend der „E-Mobilität“ jäh zu Ende. Bei den Befragten in verschiedenen Studien liegt Wasserstoff mit 40% vor E-Mobilität mit nur 18%, wenn sich Menschen für eine Alternative zum jetzigen PKW entscheiden müssten.

DBK: Entspricht irgendwie nicht dem, was uns die Politik weismachen möchte, wie kommt es dazu?
Wolfmeyer: Das liegt an den Menschen, die sich vermutlich besser informieren, als die Politiker. Zudem haben in den letzten Jahren auch viele entgegen dem Trend ein Wasserstoff-Fahrzeug erstanden und sind Zufrieden.

DBK: Das würde heissen, dass die Wasserstoff-Technologie eigentlich das Wettrennen bereits gewonnen hat?
Wolfmeyer: Das würde ich so nicht sagen, aber die Menschen geben dem Wasserstoff eine höhere Chance langfristig als Alternative zu Gelten. Bei Rohstoffen haben wir das Problem, dass die irgendwann ausgehen und bei der E-Mobilität rechnet man jetzt bereits damit, dass in 10 Jahren wieder Schluss ist, weil die Rohstoffe dafür fehlen.

DBK: Haben sich die Grünen zu früh über das Ende des Verbrenners gefreut?
Wolfmeyer: Das ist eines der unüberlegtesten Entscheidungen gewesen, die ich jemals erlebt habe. Gerade bei den alternativen Energiequellen muss immer vorab eine Kosten-Nutzen Rechnung auf längere Zeit getroffen werden. Hier hat man lediglich Populistisch agiert. Ja, wir brauchen Alternativen zum Erdöl, aber die können ganz unterschiedlich sein.

DBK: Wir haben einen Poll zusammen gestellt, welche Alternativen es derzeit gibt. Was gibt es dazu zu Sagen?
Wolfmeyer: Welche Alternative sich durchsetzen wird, darf nicht die Politik durch unfaire Bevorzugung herbeiführen. Schlussendlich entscheidet der Konsument über seine Wahl. Die Kosten und Nutzen dürfen nicht durch Förderungen einer bestimmten Antriebstechnik verzerrt werden. Hätte man Wasserstoff-Technologien so gefördert, wie man E-Mobilität gefördert hat, gäbe es inzwischen ein H-Fahrzeug um € 5.000.-. Darauf werden wir bei der E-Mobilität lange warten müssen, zumal noch nicht abzuschätzen ist, wie viel das E-Auto nächstes Jahr kostet. Die steigenden Rohstoffpreise könnten den Kunden bei einem Anstieg um 40% bereits die Freude an der E-Mobilität verderben.

DBK: Werden dann nicht auch die Preise für andere Fahrzeuge auch steigen?
Wolfmeyer: E-Mobilität ist von mehreren Komponenten abhängig, die andere Antriebsformen nicht benötigen. Verbrenner brauchen keine leistungsstarken Batterien, die teure und seltene Komponenten benötigen. Somit wir der Preis der E-Mobilität in eine unrentable Nische verkommen. Wenn wir über Wirkungsgrade rechnen, wird die E-Mobilität zu einem Luxusgut werden, das uns die Grünen aufs Auge gedrückt haben. Ich weiss ja nicht, ob der Elon Musk hier nicht seine Dollars im Spiel hatte, um Leute zu einer unverständlichen Zwangsbeglückung zu bewegen.

DBK: Also was sich durchsetzen wird, könnte noch ganz etwas Anderes sein?
Wolfmeyer: Tja, wenn wir eine Zeit Maschine hätten, dann würden wir den „Peitsch Motor“ oder sonstige Antriebsarten der Zukunft bereits kennen. Da sind wir leider noch nicht. Es ist deshalb schwierig hier Prognosen zu stellen und ich halte es für sehr Überheblich, hier Gott über die Mobilität zu Spielen. Wenn Gefördert wird, dann jede mögliche Antriebsform ohne Zensur!

DBK: Welche Antriebsform hält Wolfmeyer für die Zukunft?
Wolfmeyer: Das ist sehr Unterschiedlich. Ich glaube wir dürfen nicht in Schablonen denken. Wer auf einer ebenen Gegend wohnt und nicht weit Fahren muss, der kann E-Motoren durchaus nutzen. Wer hügeliges Gebiet mit steilen Anstiegen hat, der wird einen leistungsstarken Motor brauchen. Ich befürchte, der Verbrenner wird nicht verschwinden und ein Wiener, Burgenländer oder Niederösterreicher sollte nicht die Politik für Tirol und Vorarlberg machen. Der Kogler kann ja seinen SUV, nur mit Stromantrieb an der Grossglockner Hochalpenstrasse Testen, dann wird ihm vermutlich das Problem bewusster. Er kann ja gegen einen H-Antrieb um die Wette fahren, dann wird er sehen, warum ich Wasserstoff für die bessere Alternative halte.

DBK: Also sollten wir alle Antriebe zu gleichen Höhen fordern?
Wolfmeyer: Ja bei der E-Mobilität brauchen wir nicht mehr zu Fördern, der Zug ist nächstes Jahr abgefahren, wenn die Preisanstiege auf die Verbraucher treffen. Ich halte eine Förder-Stopp hier für Notwendig, bis sich die Situation geklärt hat, ob es überhaupt noch Sinn macht in die E-Mobilität zu investieren.

DBK: Das werden die Grünen und die Autobauer jetzt nicht gerne hören.
Wolfmeyer: Tja, die Realität wollen viele nicht gerne Sehen. Bei den Grünen hat das allerdings bereits ein Muster. Gegen Atomkraft wird demonstriert, gegen Solar- und Windparks und dann haben sie lange Gesichter, wenn die Atomkraft Grün wird und die Betriebsdauer erhöht wird. Es mag ja sein, dass die Grünen darin eine gute Geste sehen, aber ich kenne das von kleinen Kindern. Mein Neffe hat aus einer netten Geste heraus mein Handy in der Spüle abgewaschen, damit es wieder sauer ist. Natürlich hab ich mich bei ihm bedankt, da er als kleines Kind ja nicht wissen konnte, dass er gerade mein Handy zerstört hat. Die Grünen sind aber keine kleinen Kinder, somit müssen sie sich eben intensiver mit den Konsequenzen der geforderten Blockaden auseinandersetzen. Ein grosser Teil der von den Grünen motivierten Demonstranten sind Kinder, da ist einem nur wichtig, dass man zur Demo von der Schule den Tag Frei bekommt. Welche Auswirkungen es hat, gegen Alles zu Sein, dass müssten ihnen gebildete Menschen jedoch vermitteln können.

Welche der Antriebsform wäre eine denkbare Alternative für den derzeitigen PKW?

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DON-PASS ÖVP und Grüne haben sich geeinigt

Weltweit dreht sich alles um den DON-PASS, so argumentiert Nehammer den Durchbruch in der neuen Gesetzesänderung, die von Grünen und ÖVP nun vorgestellt wurde.

„Wir müssen an den Erfolg des Ninja Passes anknüpfen“, bekräftigt Nehammer gegenüber der Presse. Es kann nicht sein, dass man wegen einer Straftat bereits vor Gericht landet. Wir wollen uns hier nicht vor einer Verurteilung drücken, aber hier geht es um die Gewährleistung einer funktionierenden Regierung. Wenn wir Jeden, wegen kleiner Vergehen gleich einsperren, dann haben wir bald keine Regierung mehr.

SPÖ, FPÖ und NEOS sehen in der DON-PASS Lösung eine Ungerechtigkeit und wollen bis zur Vorlage der Gesetzesänderung einen eigenen Pass vorstellen. Die Grünen haben bislang nur gefordert, dass sie für unrealistische Entscheidungen Ihrerseits ebenso einen „Ich bin Unschuldig“ Pass entwerfen.

„Es hat sich gezeigt, das dieser DON-PASS bereits bei der Einführung ein voller Erfolg ist.“, bestätigt Sobotka, der stolz seinen Pass in die Kamera hält. „Wir kommen derzeit mit Drucken gar nicht mehr nach, da die Vorarlberger Kollegen bereits einen Dringlichkeitsantrag gestellt haben, bei der Verteilung vorrangig behandelt zu Werden“, so Sobotka, der nach einem dreistündigen Telefonat mit LH Wallner sichtlich erschöpft scheint.

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Darf es etwas weniger sein Johannes?

DBK: Energie und Ressourcen werden knapp werden, was können wir tun?
Wolfmeyer: In Österreich hat sich in den letzten Jahren ein Regulierungswahn eingeschlichen. Hier könnte man vorab schon einige Massnahmen überdenken. #Regulierungswahn

DBK: Welche wären das?
Wolfmeyer: Ich gehe ab und zu ins Geschäft, um mir Wurstbrütchen zu Holen. Jedes mal sag ich dazu, dass ich die Semmel nur in ein Sackerl will, wie das früher so üblich war, weil ich die ja eh gleich esse und sich die Semmerln ja nicht auffressen, wenn diese gemeinsam in einem Sackerl sind. Jedes mal packt die Mitarbeiterin die einzelnen Semmel in Papier ein. Ich frage dann: Wozu? Sie sagt, „dass ist Vorschrift.“ Anscheinend waren meine Semmerl jahrelang giftig, die nicht nochmal in einem Papier eingepackt wurden? #Regulierungswahn

DBK: Was können wir dagegen tun?
Wolfmeyer: Naja ich hatte bereits mehrere Kunden neben mir, die gesagt habe: „Auch bei mir bitte nur ein Sackerl.“
Allerdings gibts auch noch bessere Möglichkeiten, nämlich direkt an die Verantwortlichen heranzutreten, wenn wir sinnlose Gesetze oder Vorschriften haben. Auf Twitter erreicht man die Menschen mich Hashtags wie #Regulierungswahn

Natürlich geht das auch per E-Mail an das Ministerium Konsumentenschutz Johannes Rauch oder an die Handelsketten, die dann ja auch darauf regieren werden. Sofortverzehr muss ja nicht so hohen Anforderungen erfüllen und diese Verordnung wäre in 5 Minuten geschrieben.

DBK: Also Jeder, der Sorgen hat, kann die auch auf Twitter posten?
Wolfmeyer: Aktionismus kann man auch in einer Facebook Gruppe machen. Viele Menschen bringen auch viele Ideen, wie man Dinge vereinfachen kann und Ressourcen zu Sparen und damit Energiekosten zu senken. Wenn es dazu eine gesetzliche Änderung bedarf, dann kann man sich damit an Politiker wenden, die sicherlich derzeit nicht abgeneigt sind, die Vorschläge anzuhören.

DBK: Das Wurstsemmerl, Käsesemmerl im Papier ist also Geschichte?
Wolfmeyer: Ich würde sagen, dies ist ab Morgen machbar ohne, dass der Johannes Rauch hohe Strafen verhängen wird, wenn das nur im Sackerl landet.

Was stört Euch? Teilt es uns mit auf Facebook oder Twitter

#Regulierungswahn #Austria #Energiewende

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Vom Narrativ zur Politischen Entscheidung

DBK: In Österreich diskutiert man ja erneut wegen steigender Zahlen bei Corona, was sollte man hier tun und wie sind die Massnahmen der Regierung zu Sehen?
Wolfmeyer: Ich bin kein Freund von Narrativen, denen Extremisten ständig hinterher Rennen. Ich finde die ganze Situation inzwischen nur noch Abstrus. Klar liegt es im Interesse eines Milliardenschweren Unternehmens, wie der Pharma-Industrie, ein Interesse mit allen Mitteln möglichst viel zu Verkaufen. Red Bull verleiht Flügel, die Impfung hilft vor schwerem Verlauf. Beide dieser Slogans entsprechen nicht der Wahrheit und dennoch plappern wir jeden Unsinn unreflektiert nach. In vielen Ländern wird inzwischen zur Normalität übergegangen und das Thema ist vom Tisch. Hier versucht man den Test-Wahn als unabdingbar zu verkaufen.

DBK: Aber Testen zeigt doch die Verbreitung der Erkrankungen an und man kann darauf reagiren?
Wolfmeyer: Würden wir jeden Bereich des Lebens einer unreflektierten wissenschaftlichen These unterwerfen, dann würden wir auf der Autobahn inzwischen 300 km/h fahren. Die tödlichen Unfälle auf Autobahnen sind Rückläufig, somit können wir die Geschwindigkeiten auf Autobahnen erhöhen. Was für ein Shitstorm würde ausbrechen, wenn ich das behaupten würde, jedoch im medizinischen Bereich haben wir hier sogar einen Faktenchek eingerichtet, der verhindern soll, dass Bürger diese unreflektierten wissenschaftlichen Thesen bei Corona hinterfragen. Wieviele Themen, die von angeblichen Verschwörungstheoretikern kommen, wurden inzwischen bestätigt? Eigentlich so ziemlich Alle. Dabei stütze ich mich auf medizinische Thesen, nicht auf irgendwelche Erzählungen von Ausserirdischen, die eine Impfung angeordnet haben sollen oder solchen Schwachsinn. Allerdings hat man versucht auch Jene, die medizinisch korrekte Studien zu CovID Sars 2 erstellt haben, in die Ecke derer zu Stellen, die eben eine der Phantasie entsprungene Sicht auf die Welt haben. Für Extremismus braucht es immer 2 Seiten: Jene, die einen Untergangsstimmung aufgrund von CovID herbeireden und Jene, die eine gegensätzliche Extremistische These vertreten. Wer sich inzwischen weder auf diese, noch auf die andere Seite bekennt wird vernadert. Das erleben wir gerade auch im Krieg gegen die Ukraine.

DBK: Bei der Impfpflicht wurde ja auch von Wolfmeyer eine Stellungnahme eingereicht, was ist damit geschehen?

Wolfmeyer: Es geht darin um grundsätzliche Narrative der Regierung:

1. Ist das Virus basierend auf einer zellulären oder humorale Immunabwehr?
In der Studie von Dr. Bauer, der übrigens sofort als Schwurbler abgetan wurde, kam zum Vorschein, dass die Impfung nicht das genannte Ziel der aufbauende Antikörper erreicht hat. Die Frage war deshalb leicht zu erörtert, dass Cov2 somit eine T-Zellen Reaktion hervorruft und damit keine Antikörper ins Spiel bringt. Diesem Erkenntnis sind dann zahlreiche Studien gefolgt, die dann nur in einzelnen Medien publiziert wurden und bei den Pandemie-Extremisten diese erst gar nicht Thematisiert wurden. Noch Heute behaupten MedizinerInnen, die ja angeblich ein Studium in der Medizin irgendwann einmal absolviert haben, dass die Impfung hilft, obwohl dies ja bereits widerlegt wurde.

2. Unterscheidung – Geimpft, Genesen, Ungeimpft
Da sich aus einer Infektion mit Sars Cov2 nicht automatisch Antikörper nachweisen lassen, ist diese Unterteilung ein reines Narrativ, das zudem Unwissenschaftlich und Kriminell ist! Keine medizinische Einrichtung kann mir widersprechen, wenn ich behaupte, dass ich Genesen bin und einfach zum Zeitpunkt der Infektion keinen Test gemacht habe. Somit müsste jedem Ansuchen auf Genesenen Status, auf Anfrage zugestimmt werden und ein Eintrag im Grünen Pass erfolgen. Der Grüne Pass dient nur noch dazu, die Bevölkerung zu Spalten und die bereits bestellten Impfstoffe an den Mann und Frau zu Bringen.

3. Blutuntersuchungen
Im Schreiben wurde die Regierung angewiesen, eine Untersuchung der Blutwerte vorzunehmen, wie man immunsuprimierte Personen erkennt und eine geeignete Behandlung basierend auf T-Zellen zu erstellen. Dies wurde inzwischen von zahlreichen Studien bestätigt, dass die Zusammensetzung des Blutes für den Verlauf verantwortlich ist und nicht etwa der Geimpften Status!

DBK: Wenn es sich um eine zelluläre Immunantwort handelt, was ist dann mit der Herdenimmunität?
Wolfmeyer: Es wird zu keinem Zeitpunkt zu einer Herdenimmunität oder Durchseuchung kommen. Das Virus wird lediglich eine wiederkehrende Ansteckungswelle zur Folge haben, die wir ja bereits von der Influenza kennen. Auch wenn ich 1000 Impfungen verabreiche, wird sich das Virus nicht beseitigen lassen. Wir kennen bereits an die 4.000 Corona Viren, da werden wir noch zahlreiche dieser Viren dazu bekommen. Auch wenn wir die Panik jetzt mit allen Viren durchhaben, werden Drosten und die „Jünger der Angst“ halt als nächstes ein todbringendes Bakterium präsentieren, mit dem sie die selbe Hysterie produzieren werden, um die Umsätze der Pharma erneut zu steigern.

DBK: Ohne Wolfmeyer würden wir also noch dem Narrativ vertrauen?
Wolfmeyer: Da waren mehr Menschen beteiligt, als nur meine Person. Zudem geht die unwissenschaftliche Darstellung ja bereits einige Jahre zurück, wo ich ja sogar mit zahlreichen Virologen auf die damaligen falschen Informationen hingewiesen habe. Listigerweise war meine erste Vorlesung zu dem Zeitpunkt der Schweinegrippe ausgerechnet „zelluläre und humorale Immunabwehr“, weshalb mir das ja solange im Gedächtnis hängen geblieben ist. Zudem muss ich gestehen, dass aus heutiger Sicht, ich an einer Verschwörungs-Vorlesung teilgenommen habe und der Professor an dessen Namen ich mich leider nicht mehr erinnern kann, als mein erster Schwurbler in die Geschichte eingehen wird.

DBK: Das heisst, wie lange wäre die Behandlung der Risikopatienten mit einer nutzbringenden Behandlung bereits möglich gewesen?
Wolfmeyer: Im April 2020 habe ich bereits ein E-Mail an die Regierung gesendet, dass die Regierung zu Plasmaspenden aufrufen soll, damit besonders gefährdetet Personen eine Behandlung bekommen. Bis zum „Heutigen Tag“ ist von den sogenannten „EXPERTEN“ keine Initiative ausgegangen, Leben von Risikopatienten zu Retten, sondern lediglich das Bestreben, die Pharma-Industrie mit Geld anzufüttern und zahlreiche Menschen einfach gestorben sind, weil die Regierung an deren Leben gar nicht interessiert war!

DBK: Das sind sehr harte Vorwürfe
Wolfmeyer: Leider sind diese Vorwürfe wahr und eigentlich sollten sich die Verantwortlichen auch einem Gerichtsprozess stellen müssen. Wenn diesen Sommer kein Aufruf seitens der Regierung kommt, die Leute zum Plasmaspenden aufzurufen, dann werden wir noch unzählige Tote auf der Liste der Verantwortlichen haben.

DBK: Wie sollte die Regierung künftig mit der Pandemie umgehen?
Wolfmeyer: Seit 2 Jahren weiss die Regierung, wer die Risiko-Gruppen sind und kann für diese Personengruppen Massnahmen setzen, während der Rest der Bevölkerung das Leben ganz normal weiter führen kann. Zudem gehört endlich das Narrativ „Grüne Pass“ entsorgt und die sogenannten Experten sollten sich bei der Bevölkerung für vorsätzliche Täuschung entschuldigen.

DBK: Was kann man gegen den hohen Einfluss der Pharma-Industrie tun?
Wolfmeyer: Das ist eine gute Frage. Zuerst einmal müssten die Geschenkkörbe und tonnenweise Proben an Ärzte eingestellt werden. Die bis zu 2 Kartons Proben werden zum Teil von den Ärzten gewinnbringend verkauft oder landen im Müll. Da müssten ja zumindest die Grünen schon aktiv werden, wenn medizinische Artikel die Umwelt verschmutzen. Hier könnte man ja regulieren, dass einem Arzt nicht jedes Jahr dieselben Medikamente gesendet werden dürfen, nur um die Produkte zu bewerben, die man bereits kennt. Zudem müsste man die Ärztekammer dazu bringen, dass die Liste der Ärzte nicht der Pharma öffentlich zugänglich gemacht wird. Wer Informationen haben will, muss sich bei den Betrieben über eine Plattform anmelden. Meldet ein Arzt, dass er ungefragt Werbung erhält, dann sind die Betriebe mit hohen Strafen abzumahnen.

DBK: Die Pharma Industrie lädt ja auch zu Fortbildungen ein, was kann man hier machen?
Wolfmeyer: Naja Fortbildung würde ich das nicht nennen, wenn man 2 Wochen im 5 Sterne Hotel eingeladen wird und nur zu 4 Veranstaltungen der Betriebe erscheinen muss. Für mich fällt das unter Bestechung, obwohl ich zugeben muss, dass ich selbst auch schon diese Angebote wahrgenommen habe. Wer lehnt das schon freiwillig ab, wenn man einen Urlaub bezahlt bekommt. Ich finde dieses Geld wäre besser angelegt, wenn es den Leuten zukommt, die sich die Therapien nicht leisten können. Ein Arzt verdient genug Geld, dass er sich das 5 Sterne Hotel mit Massagen, Schlammbad und sonstigen Begünstigungen selbst leisten kann.

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Weitreichende Machtverluste für Russland

DBK: Bereits am 21. Februar 2022 hast Du gesagt, dass der Schuss für die Russen nach Hinten losgehen könnte. Was genau war damit gemeint?
Wolfmeyer Wir haben ja damals ohne Einbindung der Öffentlichkeit gesprochen, dass die Belarussen und Tschetschen die Schwäche Russlands durch den Angriff ausnutzen könnten. In Belarus steht dies ja unmittelbar bevor, bei den Tschetschenen könnte dies noch etwas dauern.

DBK: Aber genau in diesen Gebieten wird Russland ja derzeit von den Regierenden unterstützt
Wolfmeyer Installierte Regierungen von Russland spiegeln nicht das Befinden der dort lebenden Bevölkerung wieder. In Warschau sind bereits geflüchtete Belarussen zur Russischen Botschaft marschiert, um gegen den Krieg zu demonstrieren. Dies wird sich bald auch in Belarus zeigen. Ebenso, wie Lukatschenko, ist Ramsan Kadyrow in Tschetschenien schwer angeschlagen durch den Krieg. Die Bevölkerung kann diese Schwäche der Regierungsspitzen derzeit als Ausweg nutzen, um sich in Freiheit zu kämpfen.

DBK: Also würde Russland somit 2 Bereiche zusätzlich verlieren?
Wolfmeyer Ich glaube nicht, dass diese 2 Regionen das Ende sind. St. Petersburg ist durchaus auch eine mögliche Quelle für Unabhängikeitsbewegungen bis hinauf zur Europäischen Grenze Finnlands. Dies entsprichtz der Darstellung der Ukrainer der Entrussifizierung, aber eben durch Russland selbst herbeigeführt.

DBK: Würde das bedeuten, dass Russland durch Verhandlungen mit der Ukraine einen Teil des Dornbass gewinnen würde, aber dadurch einen Teil Russlands gezwungen wäre zu opfern?
Wolfmeyer Das wäre der logische Schluss, wenn es für Russland nicht zu einer Abänderung der derzeitigen Regierung kommt. Sprich die Eliten müssten auf Putin verzichten, um Teile Russlands wieder durch Vertrauen in Regierung an sich zu Binden. Allerdings glaube ich, dass es dafür bereits zu spät ist und der Zusammenbruch von Russlands durch Putin bereits eingeleitet wurde.

DBK: In besetzen Gebieten der Russen bildet sich jetzt bereits Wiederstand, gegen die Belagerer, was könnte hier noch folgen?
Wolfmeyer In Moldawien, Georgien und Aserbaidschan beobachten wir das ja bereits, aber auch für Assad in Syrien könnte die Kriegsschwäche der Russen bereits das Aus seiner Regentschaft eingeläutet haben. Was wir nicht wissen, wie sich der Osten von Russland verhält, der ja eigentlich nicht sehr dicht besiedelt ist, aber eigentlich auch eher als Eroberte zählt, als den Russen zugehörig.

DBK: Das würde ja bedeuten, dass sich der Krieg oder ein Bürgerkrieg unmittelbar vor den Augen der Russen abspielen könnte.
Wolfmeyer Die Zeichen, dass dies passiert stehen ja bereits in diese Richtung. Ich glaube es braucht nur noch einen Funken, bis sich das explosive Gemisch entzündet. Allerdings sehe ich auch, das der nahe Osten den Einfluss der USA stark bekämpfen wird und sich das Selbe ereignet, was wir gerade in Europa erleben, die Stärke einer Gemeinsamkeit der Nationen.

DBK: Die Entstehung einer sogenannten „EU“ im Nahen Osten?
Wolfmeyer Wenn nicht sogar die Annäherung des Nahen Ostens an die EU. Teile des afrikanischen Kontinents waren ja bereits einmal Teil von Europa. Ob gebietsmässig oder wirtschaftlich, wird es zu einer grossen Vereinigung kommen. Vom Iran bis nach Ägypten war einst da Römische Reich, da besteht ja auch noch viel Gemeinsames, dass wir bereits vergessen haben. Auch wenn sich viele Europäer das derzeit nicht vorstellen können, dass diese Länder in naher Zukunft eine wirtschaftliche Macht mit der EU bilden werden, ist es längst in der Geschichte vorher bestimmt.

DBK: Welche Rolle hätte dann die USA in Europa?
Wolfmeyer Die Rolle der USA wurde ja bereits von Trump besiegelt, der die Amerikaner zu unzuverlässigen Partnern gemacht hat. Was passiert, wenn Trump die nächste Wahl gewinnt, dann würde Europa sowieso wieder Alleine dastehen. Diese Entwicklungen waren sehr wichtig, um Europa zur jetzigen Stärke zu entwickeln. Die USA wird über Kurz oder Lang für Europa eine geringere Bedeutung haben.

DBK: Europa könnte also zu einer Art Weltmacht werden?
Wolfmeyer Wirtschaftlich ist Europa bereits eine Weltmacht, aber man hat sich über die Jahre hinweg immer klein Geredet. Die USA hat diese Schwäche Europas ebenso ausgenutzt, wie die Russen. Es wird eigentlich Zeit für Europa endlich Erwachsen zu Werden.

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Preisschraube bei Energie und Versorgung

DBK: Die Preise für Energie sind so hoch, wie nie, was sollen Regierung jetzt machen, wenn sie zielgerichtet Handeln sollen?
Wolfmeyer: Bei Strom, Öl und Gas sind die Unternehmen ja besser ausgestattet, wie die Regierung. Bei Arbeitslosen gäbe es durchaus eine Möglichkeit über das AMS einen Freistellungsschein zu versenden, der beim Energielieferant abgegolten werden, dies kann man auch bei Einkommensschwachen über das Finanzamt machen. Dies ist allerdings etwas komplizierter, da ja Menschen auch Mehrfach Einkommen pro Haushalt haben können. Wenn bei Wohnungen nur der Hauptmieter eine solche Freistellung bekommt, also Jener, der bis Dato als Hauptmieter gemeldet ist, dann können hier auch zielgerichtet die Massnahmen dort ankommen, wo sie notwendig sind. In Ausnahmefällen müsste man in den Kommunen eine Stelle dafür einrichten, dass auch nicht besondere Wohnverhältnisse durch den Raster fallen.

DBK: Welche Entlastungen oder Hilfen kann es derzeit noch geben, wenn auch andere Kosten immer weiter steigen?
Wolfmeyer: Derzeit müssten Arbeitslosen, Notstandshilfe und Grundsicherung auf € 1.200.- erhöht werden, zumindest bis Jahresende. Es darf hier aufgrund der Situation jetzt keine Neiddebatte geführt werden, da wir sonst auch ein Einbrechen der Wirtschaft spüren werden. Alles, was nicht gekauft wird, gibt auch keine Einnahmen in der Staatskasse und könnt auch für kleine Firmen das Aus bedeuten, wenn der Umsatz weiter nach Unten geht.

DBK: Bei Benzin und Diesel haben wir ebenso einen starken Anstieg, wie sollte man hier entgegenwirken?
Wolfmeyer: Benzin und Diesel haben einen direkten Einfluss auf die Kosten der Lebensmittel. Jeder Anstieg verteuert auch den Tramsport von Grundversorgungsmitteln. Es entsteht eine Preisspirale, die immer vom Ärmsten abgefangen werden muss. Es gibt hier also kein Schlechter- und Besserverdiener als Argument. Wir müssen hier alles daran setzen, den Preis zu stabilisieren, wenn wir nicht tägliche Preisänderungen ausgesetzt sein wollen. Der Staat wird es überleben, wenn er weniger Mineralölsteuer einnimmt.

DBK: Durch Corona haben viele Haushalte bereits offene Forderungen bei Energieversorgern, wie könnte der Staat hier Bürokratielos Helfen?
Wolfmeyer: Bei den eingegangen Freistellungen, kann hier auch eine offene Rechnung durch die Regierung abgegolten werden, wenn der Energiekonzern diese an das Finanzministerium schickt. Das sind Peanuts für den Staat, den die Förderungen der Energie ist ja ein vielfach Höheres, das durch Steuergelder an die Energierversorger ausbezahlt wird.

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Donnerstag Entscheidung in der Ukraine

DBK: Ziemlich genau vorausgesagt, dass es am Donnerstag zu einer Entscheidungen kommen könnte, die den Krieg verhindern könnte. Wie sollte sich die Ukraine jetzt verhalten?
Wolfmeyer: Wir kennen ja die Forderungen der Russen, jetzt liegt es an den Verhandelnden der Ukrainer, wie sehr sie bereit sind auch ein Bauernopfer einzugehen.

DBK: Die Russen fordern ja Donezk und Luhanzk als unabhängige Regionen, sowie die Anerkennung der Krim als Russisches Territorial. Wie sollen sie da in die Verhandlungen gehen?
Wolfmeyer: Luhanzk kann hie der Schlüssel des Bauernopfers sein, wie Putin sein Gesicht nicht verliert und die Ukraine dafür Donesk und die Krim behalten kann. Die Krim ist für die Ukrainer ja durchaus als eigene Demokratie ohne russische Belagerung vertretbar, sollte sich Putin hier auf die Selbständigkeit einfahren. Dann doch lieber eine Demokratische Krim mit Parlament und offenen wirtschaftlichen Freiheiten.
Die Ukraine könnte hier über die Zukunft der Krim entscheidende Wege bereiten.

DBK: In den Verhandlungen ging es auch darum, dass die Ukraine abrüsten müsse und sich zu einer Neutralität bekennen soll.
Wolfmeyer: Die Abrüstung der Ukraine ist völlig Abstrus, jedes Land muss sich Verteidigen können, das ist ja auch in Österreich so geregelt. Ein Bekennen zur Neutralität würde ja bereits bedeuten, dass sich die Ukraine keinem Kriegsbündnis anschliessen darf, wie das auch in Österreich der Fall ist. Hier kann die Ukraine durchaus dieser Forderung nachkommen, wenn hier weiterhin die Verteidigung im vollem Ausmasse garantiert wird.

DBK: Gehen wir also davon aus, dass die Ukraine die Neutralität anerkennt und die Krim als Demokratie mit einer ebensolchen Neutralität akzeptiert, dann wäre dies bereits eine gute Verhandlungsgrundlage?
Wolfmeyer: Genau so ist es, aber eben auch mit dem Bauernopfer in der Tasche, die es Putin ermöglicht, dies als Sieg zu verbuchen. Sprich Teile von Luhansk an Russland abzutreten, wenn dafür die Truppen von den Grenzen abgezogen werden und die Ukraine als „Neutraler Staat“ anerkannt wird, der auch wirtschaftliche Bündnisse mit dem Westen eingeht.

DBK: Die Verhandlungen werden Donnerstag ja in der Türkei stattfinden, somit bleibt das ja abzuwarten,
Wolfmeyer: Ja ich wünsche den Verhandlern der Ukraine gutes Gelingen und hoffe, dass dieser Krieg endlich Geschichte ist, wenn auch ein sehr dunkler Teil der Geschichte!

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Geschichts-Chronik eines Angriffs auf die Ukraine

DBK: Seit 2 Tagen vor dem Angriff auf die Ukraine haben wir diesen Talk gestartet. Bis jetzt lösst sich sagen, dass alles so eingetroffen ist, wie Wolfmeyer es voraus gesagt hat, an was liegt das? Bis Du Hellseher?
Wolfmeyer: Mit Nichten! Es geht darum, die Geschichte zu verstehen. Jedes Land hat eine Geschichte, deshalb wären auch die Handlungen von Österreichern vorhersehbar. Die Ukraine hat übrigens mit Österreich einiges Gemeinsam. Einst ein grosses Land, das dann aufgeteilt wurde.

DBK: Also sollten wir uns mehr mit der Geschichte der Ukraine beschäftigen, damit wir die Handlungen verstehen?
Wolfmeyer: Eigentlich geht es nicht nur um die Geschichte der Ukraine, also KYiv, sondern um das Grosse darum herum. Schauen wir doch zurück ins Jahr 1000 nach Christus Zeitrechnung der Katholiken. Die Kiewer Rus umfasst ein grosses Gebiet, darunter fallen nicht nur Minsk, sondern auch Moskau.

DBK: Das bedeutet, die Ukraine war im 11. Jhd. die Drehscheibe im Osten oder?
Wolfmeyer: Die Kiewer Rus ging von Moskau bis an die Grenze Polens und Ungarns. Ganz oben im Nord-Westen sehen wir das damalige Belarus (Westlich der Rus), dem Minsk zu dieser Zeit nicht zugehörte. Wenn man in der Geschichte weiter geht, dann finden dort oben, wie auch in Europa immer wieder Gebietskämpfe statt, die Grenzen fast täglich verschoben haben, bis es zur Aufteilung der Kiewer Rus kam, bei dem auch das Königreich Österreich einen Teil der Rus abbekommen hat. In Jahren darauf, besiedelten Deutsche und Österreicher ein Teil der damaligen Rus.

DBK: Das würde bedeuten, dass ein Teil der Ukrainer auch Österreicher sind.
Wolfmeyer: Würde nicht nur bedeuten, sondern ist auch so. Wenn wir in der Geschichte weiter gehen, dann Bilden sich dort, wo die Ukraine auf Belarus trifft das Volk der Slawen. Eine Völkerwanderung verteilt dieses Volk über den ganzen westlichen Kontinent. Auch in Österreich breiten sich die Slawen damals aus, die sich in alle Richtungen verstreuen. Ein beachtlicher Teil der Österreicher haben slawische Vorfahren, vermutlich ohne es zu wissen. Mein Urgrossvater war Slawe aus Belarus, die zwischen dem 1. und 2. Weltkrieg in Richtung Tschechei geflohen sind und dann in Österreich gelandet sind.

DBK: Wörtlich gesagt, sind die Ukrainer ja eigentlich auch Teil der Österreichischen Geschichte.
Wolfmeyer: Österreich hat eine sehr lebhafte Geschichte, eben auch, wie die Ukraine. Wenn wir uns nun wundern, warum sich die Soldaten der Belarussischen Armee etwas schwer tun, in das Geschehen einzugreifen, dann liegt das auch an der langen Geschichte der gemeinsamen Geschichte; zumindest, bei Minsk ist das so.

DBK: Im ersten Teil sprachst Du von „Der Schuss könnte nach Hinten losgehen“ was hast Du damit gemeint?
Wolfmeyer: Der Ukraine-Krieg ist ein Bruderkrieg und zwar für alle Seiten, wie man nun durch die Geschichte erfahren hat. Putin hat die Ukraine aber nur aus seiner Sichtweise gesehen, sprich dieser Teil, der sich durch die Geschichte in seinem Kopf nie verändert hat. Er hat die Zeichen nicht erkannt, dass auch in Russland die Zeichen für Frieden und Demokratie durch Reisen und Austausch der Gesellschaft sich verändert haben. Diese Bewegung der Selbstfindung der Russen ist Putin ein Dorn im Auge. Wir haben dies ja bereits in Hongkong erlebt, wie man auf diese Bestrebungen reagiert, wenn es gegen das Prinzip eines dominanten Landes geht. Die Geschichte hat gezeigt, dass Veränderungen nicht aufzuhalten sind. Egal, ob in Russland, oder China wird es zu grossen Eruptionen kommen, die an den Grundfesten dieser Länder rütteln. Egel, was die Führer dieser Länder gegen das Volk aufbringen, diese Bewegung ist bereits im vollen Gange und wird durch Gegenkräfte eigentlich immer beschleunigt.

DBK: Also beschleunigt Putin gerade diese Bewegung der Selbstfindung der Russen?
Wolfmeyer: So könnte man das sehen. Wichtig ist, dass die Ukrainer so lange als möglich gegen die Invasion standhalten, denn dann ist der Krieg für Putin eine kostspielige Einbahnstrasse.

DBK: Wie viele Tage müssten die Ukrainer noch durchhalten, bis das eintrifft?
Wolfmeyer: Wenn die Ukrainer noch bis Donnerstag die Stellung halten, dann ist der Krieg für Putin bereits ein Verlust von Material, Soldaten und psychischer Belastung. In den nächsten Tagen werden die Verhandlungen sich täglich für die Ukraine besser entwickeln und die Forderungen Putins haben keinen Boden mehr, auf dem sie wachsen können.

DBK: Was könnte entscheidendes passieren bis Donnerstag?
Wolfmeyer: Putin selbst hat ja autonome Gebiete geschaffen, wenn sich die Russen in St. Petersburg nun auch so ein autonomes Gebiet wünschen, dann würde das wohl zur Kettenreaktion werden. Es brodelt doch bereits in Putins Russland. Bis Donnerstag könnten die meisten Sanktion bereits ihre Wirkung entfaltet haben und und Putin tut mit seiner Rationierung der Lebensmittel bereits sein Bestes dazu.
Geschichtlich gesehen, haben Kriege nie zu dem geführt, was man beabsichtigt hat, davon kann das einst grosse Kaisertum Österreich doch ein Lied singen.

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Das Versagen der Grünen bei der Gas-Abhängigkeit

DBK:Das Russische Gas ist für Österreich zu einem Problem geworden. Hat Österreich hier geschlafen?
Wolfmeyer: Österreich hat definitiv geschlafen, aber das liegt auch Hautsächlich an den Grünen. Sie wollen Licht, aber keine Sonne. Die Logik der Grünen ist inzwischen nicht mehr Nachvollziehbar und zwar glaub ich nicht mal mehr von den Grünen selbst.

DBK: Wie ist das gemeint?
Wolfmeyer: Vor ewiger Zeit haben wir den Ausbau der Grünen Energie in Vorarlberg gefordert. Es ging darum, dass mehr Windkraft und Solar gefördert werden muss. Der ÖVP und den Grünen ging es immer nur darum, dass die Windkraft ein Schandfleck in der Landschaft sei und den Vogelbestand dezimieren würde. Was natürlich völliger Unfug ist. Wir haben Windkraft in verschiedenen Österreichischen Bundesländern und bislang werden vermutlich mehr Vögel von einem Zug getötet, als von einem Windrad. Ein Windrad dreht relativ langsam, da müsste ein Vogel schon im Sturzflug auf ein Rotorblatt zustürzen, dass er davon stirbt. Aber ich glaube es geht den Grünen lediglich darum, immer gegen etwas zu sein. Längerfristiges Denken ist nicht die Stärke der Grünen in Österreich.

DBK: Das heisst die Grünen haben die Windkraft in Vorarlberg blockiert? Aber was hat das mit einer Gasversorgung zu Tun?
Wolfmeyer: Das ist ganz einfach. Windkraft steht nicht dauerhaft zur Verfügung. In sehr Windigen Gebieten kann zu gewisser Zeit ein sehr hoher Energiewert erreicht werden, der natürlich nicht eingespeist werden kann, wenn dieser nicht benötigt wird. Deshalb haben wir bereits vor Jahrzehnten gefordert, diese Energie nicht in die Erde abzuleiten, was bis dahin die Praxis war, sondern diese Energie in Form von Wasserstoff zu speichern.

DBK: Aber wäre dies nicht mit einem Akku effizienter Gelöst?
Wolfmeyer: Naja, wenn man lieber in Sondermüll investiert, über den man sich erst in 20 Jahren Gedanken machen soll, was mit diesen Akkus dann passiert, das wäre die Grüne Denkweise. Wir wollen eine Lösung haben, die eben langfristig durchdacht ist. Was man wegschmeisst macht nicht mehr Dreck, wenn man es verwertet. Es werden ständig Energie-Effizienz hergenommen, um gegen etwas argumentieren. Wenn wir dies bei Allem machen, was wir täglich machen, dann müssten wir unbeweglich Zuhause sitzen und so wenig wie möglich Atmen. Wasserstoff hat den Vorteil, dass die Energie nicht verloren geht, wie bei Stromspeichern. Es geht um den inneren Wiederstand und dadurch eine dauerhafte Entladetätigkeit. Wenn man ein E-Auto längere Zeit stehen lässt, dann brauchst Du den Automobil Club. Wir kennen das von der Batterie im Auto doch bereits.

DBK: Haben die Grünen mit der E-Mobilität auf das falsche Pferd gesetzt?
Wolfmeyer: Naja ich weiss ja nicht, wer die Wahlkämpfe der Grünen finanziert, aber nach dem auch Grüne PolitikerInnen zur Novomatik gewechselt sind, steht da ja auch die Möglichkeit im Raum, dass es den Grünen nicht nur um die Umwelt geht, sondern sie für bestimmte Unternehmen Lobbyieren. Wenn seit über 20 Jahren eigentlich die Unabhängigkeit von Strom und Rohstoffen diskutiert wurde und wir Heute dank der Grünen im EU-Parlament die Atomkraft als Grün erklären, dann ist doch alles klar.

DBK: Die Einspeisung von Wasserstoff in die Gasanlagen wäre also seit über 20 Jahren schon möglich gewesen?
Wolfmeyer: Die OMV hätte ohne unsere Hartnäckigkeit in Sachen Wasserstoff wohl bis Heute diese Idee nicht umgesetzt. Allerdings leider Jahre zu spät. Lieber ein AKW an der Grenze in Deutschland, als ein Windrad im Garten. Das ist die Grüne Politik, wenn es um Nachhaltigkeit geht. Alle E-Auto Besitzer sollen sich auch die Anschrift der Grünen raussuchen, wenn sie keine Möglichkeit haben, die Akkus kostenlos zu entsorgen. Vor den Büros der Grünen gibt es sicher eine Parkplatz, wo man sich dieser Stromspeicher entledigen kann, die lösen das Problem dann in 20 Jahren.

DBK: Eine ziemliche Feindseligkeit gegenüber der Grünen?
Wolfmeyer: Ja in Vorarlberg und Österreich ist es ja nicht nur ein Problem der Grünen. Wir haben eine Modernisierungsfeindliche ÖVP, die seit Jahren in der Steinzeit lebt und sich nur schwer in der Gegenwart zurecht findet. Ja die Leute wollen die Bequemlichkeit und wenn möglich wenig Veränderung, weil ihnen täglich eingetrichtert wird, dass eine Veränderung immer etwas Negatives ist.

Warum erinnert mich das nur an das Problem der Russen? Ein 70jähriger Putin, der die Veränderung der Gesellschaft nicht hinnehmen will und dessen Phantasien in der Vergangenheit sind. Als verständlich gesagt ein Vertreter der Volkspartei, eben nur in Russland.

DBK: Als haben wir diese Entwicklungen dem Konservatismus zu verdanken?
Wolfmeyer: Wenn man den Menschen ständig nur Angst einredet, dann bekommt man Entwicklungen, wie in Russland. Wir haben viele Veränderungen im Leben und stehts sind diese eine Erleichterung für uns gewesen. Die Ewig Gestrigen, werden dieses Land auf Dauer in die selbe Richtung entwickeln, wie Russland. Darum stehe ich für eine offene Gesellschaft, die sich den modernen Herausforderungen stellt und davor keine Angst haben muss.

Ich hoffe auch, dass Österreich endlich Investitionen auf den Weg bringt, die keine Einbahnstrasse auf Dauer sind. E-Mobilität ist wie damals „HD Ready“, eben nur eine kurze Phase, die einigen Lobbyisten die Geldbeutel füllt. Die Zukunft ist eindeutig bei Wasserstoff, da dieser eben mehrfache Einsatzmöglichkeiten hat. Egal ob bei der Gasversorgung, der Fernwärme, LKW/PKW Antrieb, Sowie Flugverkehr und Schifffahrt.

Wasserkraft ist sozusagen das Schweizer-Taschenmesser, dass man dabei haben sollte.

DBK: Asien setzt seit Jahren auf Gas und Wasserstoff-Technik in der Mobilität. Nun bauen sie auch auf E-Mobilität.
Wolfmeyer: Eigentlich tun sie das nicht. Die Nachfrage regelt den Markt. Würden die Europäer sich nicht von der E-Mobilität, die von einigen Lobbyisten durchgesetzt werden soll, beinflussen lassen, dann ware dieses Thema schon längst Geschichte.
Wenn man sich die Tests der E-Mobiltät ansieht, ist das Ergebnis doch erschreckend.

E-Auto bleibt in Garagen-Auffahrt stehen und blockiert Stundenlang Parkgarage
E-Bus bleibt im Bergstrasse stecken, weil die Energieleistung unzureichend ist
E-Auto wegen Kurzschluss komplett ausgebrannt

Es ginge noch weiter, aber das würde vermutlich eine ganze Seite füllen.

Wenn die Grünen und Konservativen gerade jetzt von Putin ein Umdenken fordern, dann sollten sie selbst mit einem guten Beispiel voran gehen und sofort den Ausbau von Wasserstoffspeichern beschliessen.

Wir können in wenigen Monaten bereits einen grossen Teil unserer Versorgung selbst in die Hand nehmen. Warum braucht es immer die schlimmsten Katastrophen, bis Politiker klüger werden? Die Energiewende ist ein politisches Problem, das uns Jahre zurück geworfen hat!

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Belarus gefährliches Spiel mit der Macht

Sollte sich Belarus direkt in den Krieg einmischen, wäre das genau dieses Szenario, vor dem Putin selbst warnt. Belarus ist nicht Teil von Russland, sondern ein souveräner Staat.
Hier würde sich Putin in der selben Weise ins Aus manövrieren, wie er das dem Westen vorwirft.

Die Frage ist: Legimitiert das Eingreifen der Blarussen bereits das Eingreifen der Europäischen Streitkräfte in der Ukraine. Jedenfalls muss auch die Drohkulisse des Westens nun aktiv werden. Angesichts der Tatsache, dass es klar die Schwäche der Russen aufzeigt, hier als Grossmacht gegen ein einzelnes Land hilflos zu sein.

Diese Blamage würde Putins Russlands Föderation wohl über die nächsten Jahrhunderte verfolgen, dass er den Ukrainern alleine nicht gewachsen ist.

Die Entscheidung zum Ukraine Konflikt des Balarussische Präsident Aljaxandr Lukaschenka könnte unmittelbar das Eingreifen der Europäer legitimieren.

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Friedensverhandungen der Ukraine

DBK: Russland hat die Ukraine zu Friedensverhandlungen nach Gomel (Weissrussland) eingeladen, was sollen die Ukrainer jetzt tun?
Wolfmeyer: Ich glaube nicht, dass sich Weissrussland (genauer gesagt Belarus) als neutraler Boden eignet. Der Präsident hat hier schon Vorschläge gemacht, das er sich in Azərbaycan mit Putin treffen würde, was wohl das wahrscheinlichste Land ist, wo das Treffen stattfinden wird.

DBK: Jetzt hat sich ja auch Österreich als neutrales Land angeboten, wie siehst Du das?
Wolfmeyer: Ich glaube wir tun gut daran, dass wir den umliegenden Staaten die Möglichkeit geben, hier eine klare Position auch für ihre Zukunft abzugeben. Wenn wir beobachten, dass sich der Litauische, Polnische und Ukrainische Präsident bereits getroffen haben, um über Situation zu beraten, dann haben wir bereits die richtigen Personen an Bord. Die Europäer müssen jetzt auch verstehen, dass es hier gerade um die Gebiete geht, die an Russland oder Belarus grenzen. Hier besteht ein besonderes Bedürfnis nach Frieden und Sicherheit.

DBK: Warum die Betonung auf Belarus und nicht Weissrussland?
Wolfmeyer: Geschichtlich gesehen ist der Name Belarus westlich der Rus, hat somit mit Russland gar nichts zu tun. Historisch war der Geburtsort der Slawen auch nur zur Zeit der UDSSR Teil von Russland. Es gehörte neben zeitweiligen Perioden zu Litauen, dann Polen uns. Die schlampige Übersetzung machte es zu Weissrussland, was schlichtweg falsch ist. Darum wäre ich auch für Belarus in den Geschichtsbüchern. Hier würde ich auch den Ukrainischen Namen Kyyiv lieber sehen, als Kiew.

DBK: Zurück zu Ukraine. Wir sehen den Krieg der Ukraine mit etwas Abstand, warum sollte uns das besonders betreffen?
Wolfmeyer: Als Erstes sind die Ukrainer bereits Helden in der EU. Wir dürfen nicht eingreifen, da es hier schnell gefährlich werden könnte, wenn sich der Westen einmischt. Die Ukrainer verteidigen ganz Alleine derzeit die westlichen und Europäischen Werte gegen eine Grossmacht. Ich wüsste nicht, was heroischer wäre, als das. Für uns Europäer wird die Ukraine in die Geschichtsbücher eingehen als das Land, dass ihre Freiheit für Europa verteidigt hat. Viele sehen das vielleicht noch nicht, was sich hier gerade abspielt, denn wenn dieser Krieg über die Grenzen der Ukraine hinweg passiert, dann ist es eine Kriegserklärung an Europa. Der Ukrainische Präsident und sein pro Europäisches Volk halten uns Europäern zur Zeit den Krieg von der Grenze fern. Die Europäer werden die Ukrainer wohl irgendwann heilig sprechen müssen, um das in die katholischen Werte der meisten Staaten zu interpretieren.

DBK: Jetzt ist der Westen ja nicht ganz unschuldig an dieser Auseinandersetzung, denkt man an die Osterweiterung der NATO.
Wolfmeyer: Ich habe deshalb vor Jahren schon gewarnt, dass die NATO nicht das richtige Mittel ist, um Europa den Frieden zu garantieren. Wir müssen als Europa endlich auf die eigenen Beine stehen. Ich habe vor vielen Jahren schon das Euro-Heer ins Spiel gebracht, was mur Spott und Häme eingebracht hat. Aber was wäre, wenn das Euro-Heer heute stehen würde, darüber trauen sich die damaligen Kritiker, allen Voran der NATO Freund Wolfgang Schüssel, nichts mehr zu Sagen. 2016 auch erneut der Bericht hier

DBK: Könnte Österreich einem solchen Heer beitreten, ohne die Neutralität zu verlieren?
Wolfmeyer: Das Ziel eines Euro-Heeres wäre niemals der Angriff auf andere Staaten, sondern die Verteidigung und Friedenssicherung der eigenen Gebiete. Österreich beteiligt sich seit Jahren an Friedenssicherungen im Ausland.

DBK: Wolfgang Schüssel wollte damals ja die Neutralität Österreichs aufkündigen, was hätte das bedeutet?
Wolfmeyer: Aussenpolitisch und Wirtschaftspolitisch war Schüssel ja nie die grosse Leuchte. Wir verdanken ja Schüssel so einiges, wie die Personalleasing-Firmen, die Inkassobüros, … – Eigentlich hat er es geschafft, aus der Armut noch Geld für die Eliten zu machen. Aber die Abschaffung der Neutralität war wohl der Gipfel seines Wirkens. Zum Glück blieben wir von dieser Wahnsinns Schüssels verschont.

DBK: Wie würde die Mitgliedschaft eines Euro-Heeres für Österreich aussehen?
Wolfmeyer: Österreich kann sicher mit einer der besten Jägerausbildungen dienen, da hätten wir gute Chancen auch mit der Schweiz hier Europäische Soldaten auszubilden. Bei der Marine und Luftwaffe haben wir ja nicht so die Vorzeigestellen. Mit einer besseren Aludose auf der Donau, eine Marine auszubilden, oder mit alten Saab einen Piloten auszubilden, ist international gesehen, wohl nicht gerade erstrebenswert. Wir könnten durch ein Euro-Heer eine bessere militärische Ausbildung von Soldaten garantieren, wovon wir profitieren.

DBK: Könnte auch die Ukraine Teil dieses Euro-Heeres werden?
Wolfmeyer: Jedes Land kann einer Friedensarmee beitreten, das kann nicht mal von Putin verhindert werden und würde zudem auch künftig das Eingreifen ermöglichen. Russland hat ja bei der Erklärung zum Atomwafensperrvertrag beim KSZE-Gipfel im Jahr 1994 erklärt, die Ukraine niemals anzugreifen. Da Russland diese Vereinbarung nun gebrochen hat, sind künftig Verhandlungen jeglicher Art für die Ukraine möglich.

Die Verhandlungen könnte aus Europäischer Sicht noch ganz interessant werden, wenn sich die einzelnen Staaten nun aus den Verhandlungen raushalten und direkt betroffenen Staaten die Verhandlungen führen lassen.

Weil wir heute auch die Ukraine Flagge als unser Beitragsbild gewählt haben, hier kurz nochmal etwas, dass man wissen sollte. Die Flagge zeigt der blauen Himmel über den Weizenfeldern. Wenn man derzeit über steigende Weizenpreise liest, dann kann man schon hier den Grund dafür erkennen.

Die EU darf auch nicht davor zurückschrecken, alle Länder, die es den Russen möglich machen, die Ukraine anzugreifen, mit den selben Sanktionen zu belegen!

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Unterstütze die Ukraine mit Spenden

Gerade jetzt ist die Hilfe der Europäischen Demokratie gefordert. Ukrainer stecken am Flughafen fest, stehen in einem stundenlangen Stau oder haben selbst keine Möglichkeit das Land zu verlassen.

Wie kann man am Besten Helfen?

Wichtig ist, dass jeder, der Twitter hat, die eine oder andere Meldung auf Facebook postet. Die Tweets von Betroffenen werden oft in mehreren Sprachen versendet. Bitte teilt nicht nur die Deutsche Version, sondern gebt auch die Englischen, Ukrainischen, Russischen oder anders Sprachigen Posts weiter. Wenn Ihr Übersetzen könnt, bitte stellt Eure Fähigkeiten zur Verfügung. Einige Hilferufe haben sich inzwischen durch Solidarität der SocialMedia Gemeinschaft gelöst. Eine Familie mit Kindern konnte vom Flughafen nach Westen gebracht werden. Der Zusammenhalt ist eines der wichtigsten Stützpunkte in unserer Demokratie.

Wer in der Lage ist, hier auch finanziell zu Helfen, dass Menschen humanitäre Hilfe bekommen, bitte nutzt die Konten am Ende des Beitrags.

Ich danke allen Unterstützern, die hier bereits unglaubliche Hilfe geleistet haben und auch weiter Ihre Hilfe anbieten.

Bitte bedenkt zudem, dass gerade in Russland Demonstrationen gegen Putin abgehalten werden. Diese Menschen gefährden ihr Leben für den Frieden. Es handelt sich dabei um Russen, die nicht auf der Seite Putins Russischen Föderation stehen, sondern ganz normale Russische Bürger sind. Werft bitte nicht alle Russen in einen Topf!

Hilfe bei der Flucht

„NACHBAR IN NOT – „Hilfe für die Ukraine“: IBAN: AT21 2011 1400 4004 4003 BIC: GIBAATWWXXX;

Ärzte ohne Grenzen:

https://www.msf.at/spende-pa

SOS Kinderdorf: Nothilfe Ukraine; Spendenkonto: IBAN AT62 1600 0001 0117 3240, Kennwort: Ukraine, www.sos.kinderdorf.at/nothilfe-ukraine, SMS Spenden mit gewünschtem Spendenbetrag an 0676 800 7010, Kennwort: Ukraine

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Euroheer sofort einberufen!

DBK: Vor genau 2 Tagen haben wir über dieses Szenario gesprochen. Jetzt ist der Krieg eröffnet, was soll nun geschehen?
Wolfmeyer: Die ewigen Verhinderer eines Euroheers sollen sich jetzt an die Nase fassen. Ich habe seit mehreren Jahren schon ein solches Euroheer gefordert, dass ohne die USA auch die Interessen von Europa verfolgen sollte.

DBK: Ist es nicht besser, wir verteidigen uns mit der NATO?
Wolfmeyer: Das ist doch genau der Punkt, um das es geht. Die Nato ist ja bereits der grosse Feind von Russland, wieso sollten wir hier freiwillig Öl ins Feuer giessen. Die Europäer mussen nun entschlossen zeigen, was Ihnen den Frieden in Europa Wert ist.

DBK: Das heisst Frankreich und Deutschland sollen nun dieses Heer an die Grenze führen?
Wolfmeyer: NEIN, bitte ja nicht. Wir müssten dieses Hee unter eine baltische Führung stellen, wie Litauen, Estland oder Lettland. Europa muss deutlich zeigen, wer zu seinem Land gehört und sich einer Invasion entgegen stellt.

DBK: Man kann ja nicht eine Armee aus dem Boden stampfen, wie kann man sich das vorstellen?
Wolfmeyer: Die Armee existiert ja bereits, hierzu müssen wir nur die Ressourcen gemeinsam nutzen und das aber pronto!

DBK: Wie lange könnte so eine Mobilisierung dauern?
Wolfmeyer: Wärmend wir hier noch Reden, könnte dieses Heer bereits an der Grenze zur Ukraine stehen und zeigen, dass wir einen Angriff auf Europa nicht wehrlos entgegen nehmen werden. Es muss aber klar sein, dass zu Beginn keine Angriff von Seiten des Euroheers erfolgen darf, sondern die Stellungen an der Grenze bezogen werden müssen. Europa hat auch Luftwaffenstützpunkte die nicht als Natostützpunkte gelten und kann auch hier von allen Ländern eine Stationierung anfordern. Ich glaube das sogar die Schweiz einem solchen Bündnis beitreten wird, denn es geht um die Erhaltung des Friedens in Europa.

DBK: Das hört sich sehr einfach an, aber werden Deutschland, Frankreich und Grossbritanien Ihre „Ruler-Position“ so einfach aus der Hand geben?
Wolfmeyer: Wenn sie an einem Frieden interessiert sind, dann bleibt ihnen nur diese Option. Wir mössen jetzt auf jegliche Provokation durch Feindbilder verzichten. Es müssen endlich Diejenigen das Ruder in die Hand nehmen, die langjährigere Erfahrung mit den Russen haben. Europa dreht sich nicht nur um die Wirtschaftsstaaten, die glauben, dass sie Alles lösen können. Man muss auch einmal einsehen, dass man den Mund zu halten hat, was auch die USA betrifft.

DBK: Könnte dies einen Krieg noch abwenden?
Wolfmeyer: Ich glaube wir müssen jetzt jede nur denkbare Möglichkeit nutzen, um den Vorteil auf unserer Seite zu haben. Wenn wir resignieren, dann ist das der Anfang vom Ende!

DBK: Wie wichtig ist uns die USA als Partner in dieser Krise?
Wolfmeyer: Die USA könnte diese Krise derzeit zur Eskalation bringen, darum sollten wir Europäer jetzt bei Verhandlungen komplett auf die USA verzichten. Das ist ganz wichtig und sollte auch der US-Regierung schonend beigebracht werden.

„Es ist an der Zeit, dass sich Europa auf eigenen Beine stellt!“

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