Philosoph Jogy Wolfmeyer erklärt, warum die Zölle gegen China niemals funktionieren werden und sich die USA selbst ruiniert.
Vielleicht sollten wir etwas in die Vergangenheit gehen, damit wir verstehen, was gerade in der Welt passiert.
Da ich ja schon ein etwas älterer Jahrgang bin, konnte ich die politische Entwicklung durchleben, die mich eigentlich extrem schockiert und zum Nachdenken bringt.
In meiner Vorstellung waren Politiker keine nazistischen Selbstdarsteller, zumindest nicht in diesem Ausmass, wie Heute das der Fall ist. In Österreich waren zum Beispiel seit der Regierung Schüssel die Grundsteine gelegt worden, dass Qualifikation für ein Amt keine Aussage mehr hat, sondern mehr Populismus im Vordergrund gestellt wird. Die ÖVP, die sich selbst immer als Wirtschaftspartei bezeichnet hatte, verlor durch Wolfgang Schüssel vermutlich den ersten Zauber Ihrer Illusion, dass diese jemals mit Wirtschaft in Zusammenhang gebracht werden kann. Vielmehr ist die Politik zu einer Studentenverbindung generiert, wo man nur Beitritt, damit man daraus persönlichen Profit ziehen kann. Die Mitglieder haben nicht die geringste Ahnung von politischen oder wirtschaftlichen Zusammenhängen, sondern hören sich gerne selbst Reden.
Mit Sebastian Kurz hatte dann die ÖVP vermutlich Ihren für alle sichtbaren Hampelmann, der mit Trump gerade zu super zu vergleichen ist. Kurz, der sich weder mit Wirtschaft, noch mit Politik, geschweige denn mit Aussenpolitik auskennt, wird von Schmierblättern sogar weiter eingeladen, weil dieser seine Auftritte dort vermutlich als Werbeauftrag seiner Person bezahlt und diese Medien über das kleine Extrageld glücklich sind. Wenn der Kurz so ein guter Businessman wie Trump ist, dann hat er ja noch seine zahlreichen Konkurse als Unternehmer vor sich. In einem Interview gab Kurz an, dass Trump nicht dumm sein und seine Politik ein definiertes Ziel verfolge. Ich glaube auch, dass Kurz auf solche Blender hereinfällt, weil er für mich einen Bauernjunge mit wenig Bildung darstellt, der besser auf einem Feld mit einem Traktor aufgehoben wäre, wo er vermutlich eher seiner Bestimmung folgen würde, als die eines grossen Businessman, der er nicht ist.
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Auch der Nachfolger Kurz wohl eher ein vererbtes Gedenken von der Menschen, die Kurz umjubelten ohne jegliche Qualifikation und vermutlich auch aus dem Schoss von Schüssel geboren der Nehammer Karli mit seiner Ignarus Experten Staffel Brunner und Kocher, die vielleicht mal ein Buch mit dem Wort Wirtschaft gelesen haben, aber nicht die Komplexität einer internationalen Wirtschaft verstanden haben. Mit Rekord Schulden haben sie das Land zusammen mit einem Wirtschaftsabsolventen der Grünen Werner „Spritzwein“ Kogler in den Fast-Ruin getrieben. Auch passt die grüne Politik leider nicht mit diesem extremen Aktivismus in eine Parteilandschaft, sondern eher in den privaten Bereich als Aktivisten Gruppe, wie Global 2000, Greenpeace oder Amnesty, woher die Grünen ja ursprünglich kommen. Der Testlauf der Grünen in der Politik hat gezeigt, dass diese sich als politische Kraft nicht eignen und beser wieder als Aktivistengruppe tätig werden sollten.
Aber nun zurück zu Trump: Trump als privater Versager
Ein klares Indiz für die Unfähigkeit des Donald Trump hätte ja bereits sein sollen, dass er alle seine Firmen die er besessen hat in den Sand gesetzt hat. Auch bei der Auswahl von Beratern hat er sich wohl eher auf Esoterik oder WooDoo verlassen, als auf Experten, die sich mit Wirtschaft auskennen.
Die Wahl von Peter Navarro war hier ja wohl kein Zufall und auch nicht erstaunlich, dass dieser einen Alter Ego als Experten erfunden hat, der seine Wirtshaus-Wirtschaft Ergüsse bestätigen sollte.
Wo zum Beispiel bei Zöllen der grösste Knackpunkt liegt, ist der Fakt, dass man sich in einer guten Position befinden muss. Die USA als grösster Importeur von Gütern steht hier eindeutig nicht in einer Position, wo man einen Handelskrieg gewinnen kann und das wissen auch die Chinesen, die sich vermutlich im Hinterzimmer über Trump und seine Berater Todlachen.
Kein Mensch würde ein derzeit von Ihm Haus abbrechen, weil er sich gerad nun ein Haus baut und würde in der Zwischenzeit im Freien übernachten. Der Gedanke der Amerikaner, dass sie in kurzer Zeit die Produktion aller Handelsgüter selbst produzieren können, ist eher Fiktion, als Realität, denn die höheren Kosten in den USA werden mehr Unternehmen aus der USA treiben, als diese in die USA zu bringen. Wenn ich ein amerikanisches oder europäisches Unternehmen wäre, würde ich vermutlich jetzt eher nach Kolumbien, Brasilien oder Argentinien schielen, um meinen Betrieb für den amerikanischen Markt in Stellung zu bringen.
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Wie Trump verkünden kann, dass Unternehmen hier bereits Milliarden zugesagt haben sollen, um in den USA zu investieren, ist hier wohl eher eine Wunschvorstellung, als Realität, genauso, wie jeder jetzt einen Deal im Zollkrieg haben will. Ich vermute eher, dass die Millionäre die sind, die dem Präsidenten in den USA derzeit den Arsch küssen und weniger die Länder, die derzeit Zölle von trump erhalten haben.
Wäre ich ein Land, das mit Zöllen von Trump belegt wurde, würde ich eher auf straffe Gegenzölle und härtere Vorschriften für den Import von US Gütern antworten, als zu Kreuze kriechen, denn in einem Zollkrieg leiden die Verbündeten meist mehr als die, die sich von denen absetzen, die den Krieg begonnen haben.
Wenn die EU oder andere Länder hier den Bück-Michael machen für Trump, dann werden sie als die grössten Verlierer aus diesem Handelskrieg hervor gehen.
Das Einzige, was die EU sofort machen sollte wäre nun ein Zoll mit 10% auf alle Artikel aus Amerika und zwar obwohl die USA diese Zölle aussetzt. Immer den Rückzieher zu machen und sich von Trump am Gängelband herum führen zu lassen, lässt die EU sehr schwach aussehen und nicht sehr ernst zu nehmend.
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Handelskrieg mit China: Unlösbare Eskalation
Der Denkfehler der Freihandelsländer ist, dass sie fälschlicherweise davon ausgehen, dass China ein gleichwertiger Gegner in einem Handelskrieg ist, was natürlich eine verblendete Fehleinschätzung ist. Egal, ob wir von Russland, Nordkorea sprechen, oder von China, so sind diese Länder keine Demokratien sind, sondern diese mit einem Etat ausgestattet sind, zudem sie die Bevölkerung nicht fragen müssen, wie sie Diesen verwenden.
Egal, welche wirtschaftlichen Einbussen ein Unternehmen in China hat, die Chinesische Regierung wird die Verluste ohne Miteinbeziehung der Bevölkerung die Haftung und den finanziellen Ausgleich übernehmen. Für Amerika ein Katz und Maus Spiel, dass die amerikanische Wirtschaft in eine tiefe Rezession stürzen würde und sich die Volksrepublik darüber freuen würde, das Ihre Güter durch den Handelskrieg für andere Länder billiger werden würden.
Während der US Dollar zur Ramschwährung mutiert in diesem Konflikt, würde der EURO zur neuen Weltwährung werden aufgrund der Stabilität und den Dollar aus dem Rennen werfen. Vermutlich würde sich der Standort der Börse aus NY in die EU verlagern und dadurch die USA am Ende als grossen Verlieren des Handelskrieg heraus gehen wird.
Auch würden bestimmte Ländern gerade in der Zeit dieses Handelskrieges die fossilen Energien in den Keller schicken, wäre Amerika nicht mehr in der Lage diese Verschiebungen im Haushalt zu regulieren und müssten den Dollar in die negativen FED Leitzinsen bringen, was sie auch ohnehin tun müssen, wenn dieser Handelskrieg sich forsetzen sollte.
Alles in Allem, sollten sich die Länder hier ganz entspannt zurück lehnen und zusehen, wie sich die USA durch Trump selbst zerlegt