ÖVP unterliegt weiterhin der Industrielobby

Aus den Wahlergebnissen hat die ÖVP scheinbar doch nichts gelernt, wenn man die jüngsten Empfehlungen der Industriellenvereinigung und Wirtschaftskammern liest. Gerade jetzt sollten sich diese nämlich zurückhalten, sonst schrumpft das Wahlergebnis der Bundes ÖVP auf das von Wien.

ÖVP Wirtschaftskammer Industriellenvereinigung Lobbyisten
 

Die Halbierung der Körperschaftssteuer sollen durch Einsparungen von 2,5 Milliarden hereingearbeitet werden, jedoch wo soll hier wieder eingespart werden? Es liegt nahe, dass Grossunternehmen erst bei sich selber sparen lernen müssen, nämlich durch Kürzungen der Vorstandsgehälter. An diese Forderung gebunden können erst Erleichterungen ausgehandelt werden.

Nachdem die Grosskonzerne bei Krisen zu Gunsten der Aktionäre, lieber die Angestellten entlassen, sollte man hier nur zweckbezogene Entlastungen andenken.

Solche Entlastungen in den Körperschaftssteuern sind erst bei EPU und KMU umzusetzen und dort machen diese auch Sinn. Für Grosskonzerne gilt erstmal eine Jobbeschaffungsoffensive, die sich an die Überstunden in den Betrieben knüpft. So sollen ab der 10. Überstunde höhere Steuern wirksam werden, damit Betriebe endlich neue Mitarbeiter einstellen, statt derzeitige Angestellte gesundheitlich zu Belasten.

Eine Flexibilisierung von Arbeitszeiten ist das Letze, was die Wähler nun wollen, denn in erster Linie wünschen sich die Bürger jetzt Jobs und dies kann nur durch Herabsetzung der Arbeitszeit geschehen. 12 Stunden vermutlich zuzüglich Überstunden und 4 Tage-Woche, so würde das den Konzernen gefallen. Hier müssen endlich die Lobbys von der ÖVP in die Schranken gewiesen werden, dass deren Forderungen keine Jobs schaffen, sondern lediglich Gewinne für Aktionäre optimieren werden!

Nach den Bankenrettung eine ungeheuerliche Forderung der Industriellen, die Seinesgleichen sucht!

Immanuel Kant - Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen
 

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