Die grosse Abzocke der Österreichischen Politik

Immer wieder muss man Dinge lesen, die manche kluge Köpfe schon seit Jahren wissen, aber das Volk nicht ganz den Durchblick hat.

Immanuel Kant - Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen

Die Zeit berichtet am 19. September 2014 – (AFP) „Steuersenkungen für Arbeitnehmer in Deutschland könnten nach Ansicht von EZB-Direktoriumsmitglied Benoît Coeuré und Staatssekretär Jörg Asmussen (SPD) zur Überwindung der Eurokrise beitragen.

Nachdem die Politik lediglich der globalen Wirschaft verpflichtet war, kommen die EZB nun drauf, dass ein System ja nur dann funktioniert, wenn die Nachfrage vorhanden ist.

Das heisst im Klartext:
Wenn die Reichen alles haben und die Anderen eben nix mehr, dann findet kein Geldfluss mehr statt.
Mehr als 5 Mal am Tag werden die Reichen ja nicht essen, nur weil sie reich sind.

Belasten wir also den normalen Durchschnittsbürger mit zu hohen Steuern, wie das die Konservativen Parteien eben gerne machen, dann gibt es plötzlich keine Wirtschaft mehr, weil die Reichen ja das Geld hätten, aber es nicht ausgeben werden. Somit werden die Unternehmer an der eigenen Gier verhungern. Die, die es sich nicht leisten können, werden dann eben nur das Notwendigste kaufen und die Regale bleiben voll.

Ein System, dass sich nach den Konzernen richtet, kann nur ein Schuss in den Ofen sein und das kann sich die EZB und auch die EU inzwischen ganz gross auf die Stirn schreiben.

Finanzminister Schelling seines Zeichens ein Mann aus der Wirtschaft, meint also:

Wir können uns die Entlastung der Arbeitnehmer erst dann leisten, wenn wir die Ausgabenseite reformiert haben. Das würde heissen, dass die Arbeitnehmer nie entlastet werden, weil die Partei zu viele Ausgaben bereits an Betriebe, Banken und Selbstinteresse verschleudert hat, dass ja nun der Steuerzahler in den nächsten Jahren tilgen soll.

Jetzt gibt es aber so böse Menschen, die Aufklärung betreiben und es den Parteien immer schwieriger machen, gegen den Hausverstand den Bürgern, etwas in einer komplizierten Art und Weise verkaufen zu wollen, warum gerade sie nicht sinnvolle Finanzpolitik machen können:
Weil der Haushalt erst konsolidiert werden muss, oder die Möglichkeiten nicht da sind, …
oder:
ihr zahlt unsere politische Fehlspekulationen erstmal, dann sehen wir weiter …

Die ÖVP ist darin geradezu Meister und eigentlich sollte in Österreich ein „Orden für Misswirtschaft“ verliehen werden, der nicht mit einem Geldpreis, sondern mit einem Abbuchungsauftrag vom Konto des Ausgezeichneten verliehen wird.

Den Luxus ein Schiff gegen die Küste zu fahren und dann den Steuerzahler einfach dafür gerade stehen lassen, das hat sich der Finanzminister und der Vize-Kanzler ja schön ausgedacht. Die Diskussionen rund um die Hypo, Telekom, … dürfen nicht zum erliegen kommen und es müssen Initiativen gegründet werden, die den Parteien die Misswirtschaft in Rechnung stellen.

Sie werfen ja auch nicht dem Nachbarn die Scheibe ein, dass dann die Wohngenossenschaft den Schaden übernimmt. Ich glaube die Bürger müssen sich jetzt genauso dagegen wehren, wie es die Behohner einer Wohnsiedlung in diesem Falle tun würden.

Lassen Sie sich von der Politik nicht für Dumm verkaufen!

Jogy Wolfmeyer – Die Buntkarierten

This entry was posted in News. Bookmark the permalink.

Schreibe einen Kommentar