Teilzeitjobs, Lohnsteuer, Arbeitszeiten und der Stillstand der Regierung

Immer mehr EPUs, Klein- und Mittelbetriebe, können sich nur geringfügige Angestellte leisten, weshalb die Teilzeitarbeit derzeit einen Boom erlebt.

Leere Halle erinnern an Vorarlberger Unternehmen
 

Sprich die Regierung unter Schüssel (ÖVP/FPÖ) hat die Klein- und Mittelbetriebe nicht nur massenhaft in den Konkurs getrieben, sondern auch klein geschrumpft. Statt als SPÖ/ÖVP Regierung endlich darauf zu regieren und die Lohnsteuer (Arbeitgeberanteil) bei Kleinbetrieben bis 20 Beschäftigte auf einen Arbeitgeberanteil (bei Vollbeschäftigung) auf 20% zu senken, werden lieber Arbeitslose bezahlt. Die Regierung diskutiert sinnlos herum, wo die Steuern wieder hereinzuholen sind, die durch mehr Beschäftigung und weniger Arbeitslose (die wir ja aus den Steuern bezahlen müssen), bereits beantwortet ist.

Fakt 1: Vorarlberg würde in einem Jahr ca. 25.000 neue Jobs schaffen, die durch die derzeit ca. 15.000 Arbeitslosen durchaus abzudecken wären und eine Belebung der gesamten Wirschaft zur Folge hätten.

Fakt 2: Für gesundheitsbedingte FrühpensionistenInnen und PensionistenInnen, die arbeiten wollen und sich gerne in die Arbeitswelt geringfügig einbringen möchten, soferne es die Gesundheit und die Art des Jobs zulässt, könnte dies durch die frei werdenden Teilzeitjobs ermöglicht werden.

Fakt 3: Die EPU machen 50% der Vorarlberger Wirschaft und viele arbeiten mehrer Stunden zu viel, weil sie sich keine Mitarbeiter leisten können. Einige EPUs würden zu Kleinbetrieben heranwachsen und so den Arbeitsmarkt schlagartig mit Jobs bereichern.

Senkungen der Lohnsteuer für Arbeitnehmer würden die Einkommen der Vorarlberger erhöhen und würden zum grössten Teil die Landes-Kassen entlasten. Menschen, die sich die Wohnungen nicht leisten können, beziehen derzeit Wohnungsbeihilfen, die von Steuern bezahlt werden. Durch mehr Netto in der Kasse wären bei vielen Beziehern dieser Beihilfe nicht mehr notwendig und würden das Landesbudget entlasten.

Ebenso sind Senkung von Arbeitszeiten ein effektives Mittel um Menschen längerfristig zu beschäftigen, wenn dies aus dem Zweck des Pensionsantrittsalter notwendig wird. Eine Senkung der Arbeitszeit auf 30 Stunden pro Woche, würde Arbeitnehmer gesund und fit halten. Gesundheitlich angeschlagene Arbeitnehmer, die durch körperliche Belastung oder Burn Out aus der Arbeitswelt auscheiden, fallen dem Steuerzahler wieder zur Last.

Eine einfache Rechnung, die eben nur dann umsetzen kann, wenn man grosse Unternehmer nicht zu Politikern macht, die nur auf ihren Profit schauen und den Menschen als Wegwerfarbeitnehmer ansehen, den man einfach austauscht, wenn dieser nicht mehr richtig funktioniert.
 

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