Van der Bellen´s Sieg über Hofer analysiert

Van der Bellen´s Sieg über Hofer ein erklärbarer Vorsprung, den die Liberalen entschieden haben.

Van der Bellen Hofer Präsident Wahl 2016
 

Straches Postings haben dem Ing. Hofer insofern geschadet, dass sich die in der Mitte angesiedelten Bürger nicht als Links oder Rechts definieren lassen wollen.

Eines der Postings von Strache:

HC Strache ‏@HCStracheFP 3. Dez.

Heute marschieren wieder linksextreme VDB-Unterstützer im Rahmen einer Demo „F*CK HOFER – Refugees welcome“ im…

Die Versuche die Österreich in Linkis und Rechtis zu Spalten, hat viele Österreich dazu bewogen den Prof. Van der Bellen zu wählen. Hier hat die FPÖ dafür gesorgt, dass Ing. Hofer nicht als unabhänger Kandidat zu erkennen war. In Österreich ist die Politiklandschaft auch so ausgeprägt, dass keine Partei eine mittige, also liberale Politik vertritt.

Zu Zeiten von Steger, mag das sicher auf die FPÖ damals zugetroffen haben, aber seit dem erneuten extremen Ruck nach rechts, wurde die FPÖ zunehmend für viele Menschen unwählbar. Im Jahr 1995/1996, als die Liberalen eine Möglichkeit unter Heide Schmidt (Ampelkoalition SPÖ, Grüne, Lif) gehabt hätten, ihre Politik den Österreichern nahezubringen, war es die SPÖ, die dann den Untergang der Liberalen besiegelt hatte, indem erneut eine Rot/Schwarz Koalition angestrebt wurde.

Das ewige Suchen nach der Mitte, sollen also in den folgenden Jahren eine Koalition zwischen Rot und Schwarz stellen, was natürlich nicht funktionierte, weil die Parteien nicht ihre Grundsätze augegeben haben und so die Reformen ständig verhindert wurden. Es entstand in den folgenden Jahren ein Stillstand, weil die beiden Grossparteien jeweils ihre Positionen stur einforderten. Dies führte infolge zur RECHTS/RECHTS-Koalition unter Schüssel als ÖVP, FPÖ und BZÖ die Politik in Österreich an die Wand fuhren.

Durch Abfallen der Liberalen in Österreich entstand eine reine RECHTS/LINKS Politik-Landschaft, die nur mehr entweder LINKS oder RECHTS Wahlen ermöglichte. In den Wahlkämpfen positionierten sich sowohl SPÖ als auch ÖVP als Mitte, was sich jeweils nach den Wahlen wieder als Unwahr herausstellte.

Ing. Hofer hätte also durchaus Chancen gehabt, sich die Liberalen zu holen, was allerdings durch die Störaktionen von Kickl, Strache, Vilimsky und Gudenus verhindert wurde, die dem Kandidaten die Überparteilichkeit versaut haben. Zudem war es vermutlich auch die Zugehörigkeit der Burschenschaft, die Hofer für die Mitte nicht wählbar machte.

Bei den Wählerströmen sind diese Verhalten der Mitte-Bürger klar zu erkennen und sollten nicht nur den etablierten Parteien, sondern auch den kleinen Parteien zu Denken geben. Die NEOS, die mit den Liberalen eine neue Plattform bilden, haben sich die letzten Jahre eher als Schwesterpartei der ÖVP gezeigt, als die Werte der Liberalen an die Österreicher zu bringen. Somit ist hier dem liberalen Gedanken sehr geschadet worden. Eine neue Positionierung, wie die Buntkarierten hier in Vorarlberg den Versuch starten wäre also auch Österreichweit eine Lösung aus dem LINKS/RECHTS – Geflecht der Politik.
 
Der Kampf um die Verhinderung der Mitte, durch die beiden Grossparteien, führte demzufolge zum erstarken der FPÖ in Österreich.
 

Immanuel Kant - Habe den Mut, Dich Deines eigenen Verstandes zu bedienen
 

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